Österreich

Fotostrecke: AUA hat "Spirit of Austria" nach Teruel überstellt

Reinhard Lernbeiss (linker Sitz) und Martin Guzei (rechter Sitz, mit Sonnenbrille) im Cockpit - alle Fotos: AUA

Für ein Jahr will die AUA die Boeing 777 OE-LPD auf dem spanischen Flugzeugparkplatz abstellen.

Wie berichtet legt die AUA ihre Boeing 777-200ER, "Spirit of Austria", aufgrund der Corona-Pandemie still. Auch wegen der günstigeren Standgebühren und des für die Flugzeugzelle besseren Wetters, überstellte die AUA jetzt die OE-LPD nach Spanien, genauer gesagt nach Teruel. Der dortige Flughafen dient als Abstellfläche für vorübergehend stillgelegte oder ausrangierte Passagierflugzeuge. Die 2007 gebaute OE-LPD schrieb bereits in mehrfacher Hinsicht österreichische Luftfahrtgeschichte. So führte diese Maschine während der Corona-Luftbrücke im Frühjahr 2020 sowohl den Evakuierungsflug nach Australien als auch jenen nach Neuseeland durch.

Kurz vor 10 Uhr am 25. Jänner hob die "Spirit of Austria" nun zum vorerst letzten Mal vom Flughafen Wien Schwechat ab, um zweieinhalb Stunden später in Teruel aufzusetzen. "Die ganze Operation war sehr vom Wetter abhängig, weil in Teruel ausschließlich ein Sichtanflug möglich ist", erklärte eine AUA-Sprecherin gegenüber Austrian Wings.

An Bord der Maschine befanden sich die beiden Flugkapitäne Reinhard Lernbeiss und Martin Guzei sowie zwei Mitarbeiter der AUA-Technik. "Es war natürlich ein emotionaler Flug, so haben etwa mehrere Fluglotsen auf der Strecke unserer Crew gewünscht, dass die Maschine bald wieder zurückgeholt werden kann."

Als die Besatzung beim Anflug auf Teruel die Wolkendecke durchstieß, sei sie beeindruckt gewesen von den viele Maschinen, die dort abgestellt sind.

"Der Empfang unserer Maschine und die Betreuung durch die Techniker vor Ort war sehr professionell. Unsere eigenen Techniker haben den Storage-Prozess noch überwacht", präzisiert die Sprecherin.

Fotoimpressionen:

(red)