Österreich

Notarzthelikopter im Nordburgenland: Knaus und ÖAMTC wollen sich bewerben

Fotos: Huber / Austrian Wings Media Crew

Im Nordburgenland soll ein neuer Notarzthubschrauberstützpunkt entstehen. Baubeginn hätte bereits voriges Jahr sein sollen, doch durch Corona verzögert sich das Projekt.

Vor rund einem Jahr kündigte der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil an, im Nordburgenland einen neuen Notarzthubschrauberstützpunkt erreichten zu wollen. Derzeit wird das Burgenland primär von drei Notarzthubschraubern versorgt: Christophorus 9 aus Wien deckt das nördliche Burgenland ab, Christophorus 3 (sowie ergänzend als ITH auch Christophorus 33) aus Wiener Neustadt das Mittelburgenland und Christophorus 16 übernimmt die notfallmedizinische Versorgung des Landessüdens.

"Das Burgenland wird jetzt schon sehr gut mit unserem Angebot versorgt und wir wollen auch hier ein Partner des Landes sein."
ÖAMTC-Flugrettungschef und Einsatzpilot Reinhard Kraxner

Baubeginn für den neuen Stützpunkt hätte bereits im vergangenen Herbst sein sollen, doch bislang gibt es aufgrund der Corona-Pandemie nicht einmal eine Ausschreibung.

Martin-Helikopter von Heli Austria

Sobald es eine solche gebe, wollen sich sowohl die ÖAMTC-Flugrettung als auch Heli Austria aus Salzburg (vormals Knaus Helicopter) dafür bewerben, wie die Vertreter der jeweiligen Unternehmen bereits erklärten.

"Wir werden uns auf jeden Fall auf die Ausschreibung des neuen Stützpunktes im Nordburgenland bewerben."
Roy Knaus, Pilot und Chef von Heli Austria

Wann die Ausschreibung erfolgen wird, ist noch unbekannt.

(red)