Auf dem Flug OS 352 von Brüssel nach Wien trat ein Riss in einer der drei Lagen der Cockpitscheibe auf. Daraufhin landete die Maschine vom Typ Bombardier Q400 und der Kennung OE-LGO außerplanmäßig in Nürnberg, wie AUA-Sprecherin Tanja Gruber gegenüber Austrian Wings bestätigte. Es handelte sich dabei um keine Not-, sondern eine so genannte Sicherheitslandung - den Unterschied zwischen beiden Verfahren haben wir in einer Punktlandung bereits 2013 ausführlich dargestellt.
"Die Besatzung hat – gemäß vorgegebenem Prozess – entschieden am nächstmöglichen Flughafen in Nürnberg zwischenzulanden, um die Cockpitscheibe tauschen zu lassen. Die Landung erfolgte ohne Probleme. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Passagiere oder Crew", betont Gruber.
Die 40 betroffenen Passagiere wurden laut AUA mittels Groundtransport nach München gebracht und vom dortigen Flughafen umgebucht. Gruber: "Wir entschuldigen uns bei den betroffenen Passagieren für die entstandenen Unannehmlichkeiten."
(red)