Das Cargo-Aufkommen stieg hingegen trotz weiterhin fehlender Kapazitäten aus der Beiladefracht in Passagiermaschinen um 18,1 Prozent auf 176.266 Tonnen und erreichte damit den bisher zweithöchsten Wert in einem Januar. Das Cargo-Aufkommen profitierte unter anderem von der Verschiebung des verkehrsschwachen chinesischen Neujahrs, das im Vorjahr noch im Januar lag und in diesem Jahr in den Februar fällt. Die Zahl der Flugbewegungen ging mit 13.196 Starts und Landungen um 63,7 Prozent zurück. Die Summe der Höchststartgewichte verringerte sich um 54,5 Prozent auf etwa 1,1 Millionen Tonnen.
Die Flughäfen des internationalen Portfolios entwickelten sich im Berichtsmonat unterschiedlich, verzeichneten aber allesamt Rückgänge. Auch hier ist das jeweilige Pandemie-Geschehen in den einzelnen Regionen der maßgebliche Faktor für die Verkehrsentwicklung.
Der Flughafen im slowenischen Ljubljana verbuchte 4.923 Passagiere, das entspricht einem Rückgang von 93,5 Prozent. Das Fluggastaufkommen an den brasilianischen Airports in Fortaleza und Porto Alegre ging um 47,0 Prozent auf 796.698 Passagiere zurück. Der Flughafen Lima in Peru verzeichnete 775.447 Fluggäste, ein Minus von 62,2 Prozent.
An den 14 griechischen Regionalflughäfen ging das Passagieraufkommen um 82,7 Prozent auf 108.907 Fluggäste zurück. Mit einem Minus von 73,4 Prozent sank das Fluggastaufkommen an den bulgarischen Twin Star-Airports Burgas und Varna auf 22.177 Passagiere. Das Aufkommen am Flughafen Antalya in der Türkei nahm um 68,6 Prozent auf 290.999 Fluggäste ab. Der Flughafen im russischen St. Petersburg notierte einen Rückgang von 30,3 Prozent auf 925.306 Passagiere. Das Fluggastaufkommen am Airport Xi'an in China war mit über 2,2 Millionen Passagieren um 36,2 Prozent rückläufig.
(red / FRA)