Österreich

Notarzthubschrauber: Starker Rückgang bei alpinen Einsätzen

Martin 1 von Heli Austria im Alpineinsatz - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die ausbleibenden Skitouristen haben auch Auswirkungen auf die Einsatzzahlen der Flugrettungsanbieter.

Für jene österreichischen Helikopterunternehmen, die vor allem (im Winter) saisonal Notarzthubschrauber betreiben, sei die heurige Saison "praktisch ein Totalausfall", wie die Salzburger Nachrichten berichten. Denn das größte Geschäft (Alpineinsätze müssen vom Patienten selbst bezahlt werden, doch die meisten haben Versicherungen) seien verunfallte Skifahrer. Genau diese Zielgruppe falle durch die Reisebeschränkungen und den Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie jedoch "fast zur Gänze" weg.

Das Blatt zitierte in diesem Zusammenhang Roy Knaus, Chef der Heli Austria aus St. Johann im Pongau. Knaus sprach laut "SN" davon, dass der Ausfall "rund 70 Prozent" betrage. Auf seinen acht Helikopterstützpunkten - vorwiegend in Salzburg und Tirol - würden um rund 1.000 Einsätze weniger geflogen als in einem normalen Winter.

Lesen Sie dazu auch unsere Punktlandung vom Vorjahr: "Land der Berge, Land der Helis ...".

(red)