Im Juli 1996, zwei Tage vor den Olympischen Sommerspielen, stürzte eine Boeing 747 der traditionsreichen amerikanischen Fluglinie Trans World Airlines vor Long Island, New York, nach einer Explosion ins Meer. Alle 230 Insassen kamen ums Leben. In einer umfassenden Bergungsaktion wurden große Teile des Wracks geborgen und wie ein riesiges Puzzle zusammengesetzt. So gelang es den Experten des NTSB, die Absturzursache zu rekonstruieren, gleichwohl halten sich bis heute zahlreiche Verschwörungstheorien rund um das tragische Unglück.
An dem Wrack wurden seither zahlreiche neue Flugunfallermittler ausgebildet. Doch mittlerweile stehen neue Techniken, wie beispielsweise 3D-Vermessungen und Drohnen für diese Aufgabe, zur Verfügung. Deshalb soll das Wrack von TWA 800 noch im heurigen Sommer verschrottet werden, wie US-Medien berichten.
Die Überreste von TWA 800 sollen zuvor allerdings noch einmal mit modernster Technik vermessen, die Daten digitalisiert werden.
In einem anderen Fall - dem Absturz von Lockerbie 1988 - werden die Überreste der verunglückten 747-121 übrigens weiterhin auf dem Areal eines britischen Schrotthändlers aufbewahrt, da der Fall formaljuristisch immer noch nicht endgültig abgeschlossen ist
(red)