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Frau hielt Planespotter für "Terroristen"

Symbolbild Planespotter - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Am Samstag, den 06. März 2021, gegen 10.15 Uhr, kam es im Bereich des Frankfurter Flughafens zu einem größeren Einsatz der Frankfurter Polizei; ungewollt ausgelöst durch sogenannte "Planespotter", wie die Polizei Frankfurt in einer Aussendung mitteilte.

Auf ihrer Vorbeifahrt auf der A3, Fahrtrichtung Würzburg, fielen einer aufmerksamen 54-jährigen Zeugin im Bereich des Flughafens vier Personen auf, von denen vermeintlich zwei Personen Maschinenpistolen auf die beiden anderen Personen richten würden. Umgehend wählte sie den Notruf. Sofort wurden mehrere Streifen alarmiert, um den Sachverhalt aufzuklären. Im Bereich einer Unterführung des Hugo-Eckner-Ring konnten vier Personen mit zwei dazugehörigen Fahrzeugen angetroffen und kontrolliert werden, so die Polizei.

Bei den durchgeführten Maßnahmen stellte sich heraus, dass es sich bei den Personen um sogenannte "Planespotter" handelt, welche Flugzeuge fotografiert haben und zu diesem Zweck Fotoausrüstungen bei sich hatten. Darunter befanden sich auch mehrere, zum Teil sehr lange Fotoobjektive. Diese hatte die Zeugin aus der Entfernung vermutlich als Maschinenpistolen erkannt, erläutert die Polizei.

Nach erfolgter Personalienfeststellung wurden alle vier Personen wieder entlassen, da keine Straftat festgestellt werden konnte.

(red / Polizeipräsidium Frankfurt am Main)