Von Dienstbeginn um 19.30 Uhr bis zum Dienstende um 6.30 Uhr am Folgetag galt es, sechs zum Teil äußerst anspruchsvolle Einsätze zu fliegen. Notarzt Clemens Harrer und Flugretter Hubert Maglock leisteten bei Herzinfarkten, Reanimationen, Kindernotfällen und akuten, schweren Erkrankungen rasche Hilfe.
Seit Beginn des 24-Stunden-Betriebes in Gneixendorf war das die einsatzreichste Nacht. Damit Einsätze bei Dunkelheit auch sicher und professionell ablaufen, hat die ÖAMTC-Flugrettung gemeinsam mit der Universität Innsbruck ein System zur Evaluierung entwickelt. Mit dieser sogenannten "Fatique Score Card" kann der Grad der Müdigkeit bzw. der Leistungsfähigkeit erhoben werden. So kann zwischen den Einsätzen rasch beurteilt werden, ob weitere Flüge noch durchgeführt werden können oder nicht.
"Für uns ist es selbstverständlich, bei medizinischen Notfällen uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen – gerade auch in der nach wie vor für alle sehr fordernden Corona-Zeit", erklärt Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. In allen österreichischen Bundesländern sind die ÖAMTC-Notarzthubschrauber seit Jahrzehnten ein Garant für eine verlässliche notfallmedizinische Versorgung aus der Luft – in Niederösterreich und der Steiermark sogar rund um die Uhr.
(red / ÖAMTC)