Der trockene Föhrenwald oberhalb der Stadt Mödling geriet gestern Nachmittag aus vorerst unbekannter Ursache in Brand. Wie Einsatzleiter Peter Lichtenöcker von der Feuerwehr Mödling erklärte, brannte rund ein Hektar Fläche in einem ausgesprochen unzugänglichen Gebiet.
Deshalb entschied sich die Feuerwehr, die Flugpolizei des Bundesministeriums für Inneres hinzuzuziehen. Trotz Dunkelheit flog die H135 P3 OE-BXQ aus der FEST Meidling nach Mödling. Die Feuerwehr hatte zuvor einen provisorischen Landeplatz auf einer Wiese inmitten der Weinberge ausgeleuchtet.
Mehr als 100 Meter Schlauchleitung wurden von einem Tanklöschfahrzeug zu diesem Landeplatz gelegt. Von dort aus flog der Helikopter zahlreiche Löscheinsätze und wurde von einer speziell geschulten Bodencrew des Flugdienstes der Feuerwehr betankt.
Insgesamt wurden laut Angaben der Feuerwehr etwa 25.000 Liter Löschwasser über dem Brandgebiet abgeworfen.
Heute Morgen standen dann sogar zwei Hubschrauber der Flugpolizei im Einsatz, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Um die Helikopter betanken zu können, war auch die mobile Tankstelle des Landesfeuerwehrkommandos vor Ort.
(red)