Auf dem Boden bleiben musste der heutige AUA-Flug OS 601, der von Wien nach Moskau fliegen hätte sollen. Der Grund: Russland verweigerte den Einflug in seinen Luftraum noch vor dem Start. Denn weil die AUA nach der "staatlichen Entführung" einer Ryanair-Maschine und die Verhaftung eines an Bord befindlichen Journalisten durch Weißrussland (wir berichteten) nicht mehr durch weißrussischen Luftraum fliegen möchte, beantragte sie eine andere Route - diese wurde von Russland aber nicht genehmigt, weswegen der Flug nicht durchgeführt werden konnte.
"Eine Änderung von Flugrouten muss behördlich genehmigt werden. Die russischen Behörden haben uns diese Genehmigung nicht erteilt", bestätigte die AUA gegenüber Medien.
"Die russische Reaktion ist für uns absolut nicht nachvollziehbar", heißt es zu dem Fall aus dem österreichischen Außenministerium.
"Wir wissen noch nicht, ob wir morgen fliegen können. Das wird sich wahrscheinlich morgen Früh entscheiden."
Ein AUA-Sprecher gegenüber Austrian Wings
Ob der für morgen geplante Flug OS 601 nach Moskau durchgeführt werden kann ist damit weiter unklar.
(red)