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Belavia stellt rund 70 Prozent aller Flüge ein

Die staatliche Belavia ist in vielen Ländern nicht mehr erwünscht, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die "staatliche Entführung" einer Ryanair-Maschine nach Minsk und die Verhaftung eines an Bord befindlichen Oppositionellen durch Weißrussland hat jetzt auch massive Auswirkungen auf die staatliche Fluggesellschaft des Landes.

Die EU will aufgrund des Vorfalls scharfe Sanktionen gegen das von Diktator Alexander Lukaschenko mit eiserner Hand regierte Weißrussland. Die Flüge nach Wien hat Belavia bereits vor Inkrafttreten dieser Maßnahmen eingestellt - wir berichteten.

Mittlerweile hat das Unternehmen bekannt gegeben, sämtliche Flüge nach Großbritannien, Frankreich, die Ukraine, Lettland, Finnland, Tschechien, Schweden, Estland, Polen, Italien, die Niederlande, Belgien, Spanien, Königsberg (Russland), Ungarn, Moldawien, Serbien und Zypern eingestellt zu haben. Betroffen sind somit rund 70 Prozent des gesamten Flugplanes.

Angesteuert werden nach Angaben des Unternehmens nur noch Ziele in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Russland, Israel, Kasachstan, der Türkei, Usbekistan und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

(red)