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Flughafen Hamburg bereitet sich auf Reisesommer vor

Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

In dieser Woche startet der Norden in die Sommerferien – Hamburg Airport macht sich bereit. Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, informierte sich heute vor Ort über wichtige Neuerungen am Flughafen. Pünktlich zur Sommersaison stellt Hamburg Airport die neue Zentrale der „Passagiermanager vom Dienst“ vor: Ziel ist es, das Terminal-Geschehen vor Ort optimal im Blick zu behalten und die Passagiere noch bedarfsgerechter zu unterstützen. Zudem nimmt die Bundespolizei zum Sommer alle neu umgebauten Sicherheitskontrollspuren in Betrieb und gibt Tipps, wie Wartezeiten reduziert werden können.

Mit dem Start der Sommerferien in Schleswig-Holstein und Hamburg füllen sich die Terminals am Hamburg Airport wieder. Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann überzeugte sich heute selbst davon, wie umfangreich sich der Flughafen auf sicheres Reisen nach dem Lockdown vorbereitet hat. Mit steigenden Passagierzahlen geht es unter anderem darum, den Weg des Passagiers von der Ankunft am Flughafen, über das Check-in bis zum Boarding so reibungslos wie möglich zu gestalten – trotz der erhöhten Anforderungen an Sicherheit und Hygiene.

Passagiermanager haben im neuen Leitstand alles im Blick
Einen wesentlichen Beitrag zu mehr Kundenzufriedenheit wird in Zukunft die neu geschaffene Funktion des „Passagiermanager*in vom Dienst (PvD)“ leisten. Die Aufgabe ist es, alle Kontaktpunkte des Passagiers mit dem Flughafen engmaschig zu beobachten und sofort einzugreifen, wenn nötig. Mithilfe modernster IT-Systeme hat der PvD im Leitstand die Anfahrt zum Flughafen, die Parkplätze, das Geschehen im Terminal sowie auf der Pier im Blick. Er kann z.B. die Besucherströme in den Terminals analysieren und bestmöglich steuern – etwa durch Anpassung der Warteschlangen-Zonen oder den Einsatz mobiler Service-Teams. Der Passagiermanager trägt im täglichen Betrieb die Verantwortung für alle Abläufe und Prozesse, die unmittelbar mit den Gästen in den Terminals in Verbindung stehen und steht in engem Austausch mit Fluggesellschaften, deren Abfertigern sowie der Bundespolizei.

An neuen Kontrollspuren ist Überholen möglich
Die Bundespolizei hat die Kontrollspuren in der zentralen Luftsicherheitskontrolle am Hamburger Flughafen seit 2019 Schritt für Schritt ausgetauscht. Im Sommer 2021 kommen nun erstmals alle neu konfigurierten Kontrollspuren zum Einsatz. Die 18 modernen, effizienteren Kontrollspuren sind länger und breiter als die bisherigen Spuren. An jeder Spur können drei Fluggäste gleichzeitig ihr Gepäck auf das Band legen, und ein Überholen ist möglich. Vor allem flugerfahrene Passagiere gelangen dadurch schneller durch die Luftsicherheitskontrolle. Mit Blick auf das Pandemiegeschehen und zur Einhaltung von Abständen und Hygienevorschriften können momentan jedoch lediglich 2 Passagiere gleichzeitig pro Kontrollspur ihr Gepäck ablegen. Der Umbau der Kontrollstelle gehörte am Hamburg Airport zu den Projekten mit höchster Priorität und wurde bereits während des Corona-Lockdowns termingerecht abgeschlossen.

Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg: „Wir alle müssen immer noch vorsichtig sein, um unsere Erfolge im Kampf gegen die Pandemie nicht zu verspielen. Wo immer möglich sollte man den Flug kontaktlos organisieren. Also online buchen und einchecken, den Boardingpass auf das Smartphone laden und Gepäck an den Drop-Off-Schaltern selbst aufgeben. Auch eine Mund-Nasen-Bedeckung ist als Schutz gegen eine Ansteckung immer noch notwendig. Diese Abläufe sind am Hamburg Airport gut organisiert.“

Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Mit der neuen Funktion des Passagiermanager vom Dienst gehen wir konsequent unseren Weg weiter, die Bedürfnisse des Fluggasts noch stärker in den Fokus zu rücken. Gerade in diesem Sommer kommt es darauf an, äußerst flexibel zu sein und stundenweise Spitzenzeiten bestmöglich abzufedern. Ab und an kann es dabei auch kurzfristig ruckeln, dann bitten wir um etwas Geduld. Unsere Bitte an die Fluggäste: Informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrem Flug über eventuelle Nachweispflichten am Check-in, somit können Sie selbst dazu beitragen, Wartezeiten möglichst gering zu halten.“

Polizeidirektor Dirk Reitmaier, Leiter Bundespolizeiinspektion am Flughafen Hamburg: „Die Bundespolizei hat in der zentralen Luftsicherheitskontrolle des Hamburg Airports umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Mit neuer Technik in den Kontrollspuren ist eine effiziente und schnelle Kontrolle der Reisenden und des mitgeführten Handgepäcks möglich. Aufgrund der noch andauernden Pandemielage und der damit verbundenen Notwendigkeit zum Abstandhalten können diese Möglichkeiten jedoch noch nicht voll ausgeschöpft werden. Fluggäste können die Kontroll- und Wartezeiten aber selbst positiv beeinflussen, wenn Sie rechtzeitig am Flughafen eintreffen, wenig Handgepäck mitführen und sich anhand der aufgestellten Verhaltenshinweise bereits beim Anstehen auf die Sicherheitskontrolle vorbereiten. Für die Rückreise bitten wir die Regeln bezüglich der Pflicht zur Testung und ggf. digitalen Einreiseanmeldung zu beachten. Da sich diese je nach Pandemieentwicklung auch kurzfristig ändern können, sollten sich Reisende regelmäßig auf den Internetseiten der Bundepolizei oder des Robert-Koch-Instituts über die tagesaktuell gültigen Vorgaben informieren.“

Internetseite bietet wichtige Hinweise
Damit Passagiere und Besucher schon vor der Anreise zum Flughafen über diese Punkte gut informiert sind, beantwortet Hamburg Airport die wichtigsten Fragen auf seiner Internetseite: www.hamburg-airport.de/de/planen-buchen/reisetipps-info/aktuelle-informationen-5826. Dort finden sich hilfreiche Links und eine praktische Checkliste.

(red / HAM)