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Ryanair will 2.000 neue Piloten einstellen

Ryanair Boeing 737-800 beim Start, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Der irische Billigflieger kündigt die Einstellung von rund 2.000 neuen Luftfahrzeugführern an. Allerdings steht die Airline wegen der Arbeitsbedingungen ihres Personals und des Umgangs mit Passagieren, die ihre Rechte einfordern, seit Jahren immer wieder in der Kritik von Betroffenen, Gewerkschaften und Konsumentenschützern. Erst kürzlich bezeichnete die Gewerkschaft Vida die Arbeitsbedingungen bei Ryanair sinngemäß als "modernes Sklaventum".

In den kommenden drei Jahren will Ryanair wachsen - und mehr als 2.000 neue Piloten beschäftigen.

Ryanair hat nun ihre ersten Boeing 737 MAX  übernommen, die Ryanair dabei helfen Kosten zu senken, Treibstoffverbrauch zu reduzieren und Lärm- und CO2-Emissionen zu verringern, wie es in einer Aussendung heißt. 

Interessierte angehende Piloten können sich auch unter careers.ryanair.com/pilots über die Ryanair Mentored-Training-Programme informieren, heißt es.

2018 bezeichnete ein Ryanair-Flugkapitän die Airline in einem Interview mit dem "STERN" wörtlich als "Diktatur".

Eine etwas andere Wahrnehmung zu den Arbeitsbedingungen hat man scheinbar bei Ryanair selbst. Dort heißt es in einer Presseaussendung: "Ryanair-Piloten genießen eine großartige Bezahlung (...), branchenführende Dienstpläne."

(red / FR)