Österreich

SAUDIA nimmt Wien-Verbindung aus Riad und Dschidda wieder auf

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die größte Airline Saudi-Arabiens fliegt wieder nach Wien: Ab sofort verbindet SAUDIA wieder Wien mit Riad und Dschidda. Die saudische Hauptstadt Riad und die wichtige Hafenstadt in Saudi-Arabien Dschidda werden jeweils zweimal pro Woche mit einem A320 bedient. Nach über einem Jahr pandemiebedingter Pause nimmt die Airline damit Wien wieder in ihr Streckennetz auf. Entsprechend der neuen Einreiseverordnung dürfen vollständig geimpfte Reisende aus Drittstaaten (ab 14 Tagen nach der Zweitimpfung) quarantänefrei nach Österreich einreisen.

Zweimal pro Woche nach Riad und Dschidda
SAUDIA bietet ab sofort jeweils zwei wöchentliche Frequenzen von Wien nach Riad und Dschidda an. Von Wien in Richtung Riad hebt jeden Donnerstag und Sonntag eine Maschine um 16:00 Uhr ab, nach Dschidda wird Samstag und Dienstag um 16:00 Uhr abgeflogen. Die neue Flugverbindung wird mit einem Airbus A320 bedient.

Über SAUDIA
Saudi Arabian Airlines (SAUDIA) ist die nationale Fluggesellschaft des Königreichs Saudi-Arabien. Die Fluglinie wurde 1945 gegründet und ist Mitglied der International Air Transport Association (IATA) sowie der Arab Air Carriers Organization (AACO). Die Fluglinie mit 144 Schmalrumpf- und Großraumflugzeugen von Airbus und Boeing fliegt Destinationen auf vier Kontinenten an und ist der weltweit erste Betreiber des Airbus A330-300 Regional.

Saudi Arabien in der Kritik
Saudi Arabien selbst steht seit geraumer Zeit in der Kritik von Menschenrechtsorganisationen. In dem Land, in dem eine besonders strenge Auslegung des Islam Staatsreligion ist, ist die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt. Regelmäßig finden öffentliche Hinrichtungen durch Enthaupten schon wegen geringer "Vergehen" wie etwa Ehebruch, Hexerei oder Abfall vom islamischen Glauben ("Gotteslästerung") statt. Für internationales Aufsehen sorgte auch der Fall des Bloggers Raif Badawi, der 2013 wegen "Beleidigung des Islam" zu zehn Jahren Haft und 1.000 Peitschenhieben verurteilt wurde. Auch Frauen werden unter Berufung auf "islamisches Recht" seit Jahrzehnten massiv unterdrückt. Um die Pressefreiheit ist es ebenfalls katastrophal schlecht bestellt.

(red / VIE)