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Wizz Air will 4.600 Piloten einstellen

Full Flight Simulator im Wizz Air Trainingszentrum in Budapest - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

4.600 neue Stellen für Piloten bis zum Jahr 2030! Mit diesem ehrgeizigen Ziel geht Wizz Air, die am schnellsten wachsende Airline Europas, in eine neue Offensive. In den nächsten zehn Jahren soll die Flotte von bisher 142 auf 500 Flugzeuge wachsen. Allerdings gelten die Arbeitsbedingungen bei Wizz Air nicht als die besten

„Da wir unsere Präsenz in Europa und darüber hinaus weiter ausbauen, freuen wir uns, in einer aufregenden Zeit Tausende neuer Stellen für Pilotinnen und Piloten ausschreiben zu können“, erklärt Heiko Holm, Chief Operations Officer bei Wizz Air. Die Fluggesellschaft hat jüngst über 150 zusätzliche Flugzeugführer selbst ausgebildet, um in diesem Sommer wieder 100 Prozent der Kapazität vor Corona bedienen zu können. Bis Jahresende sollen weitere 300 eingestellt werden, um die ehrgeizigen Wachstumspläne nach der Pandemie verwirklichen zu können. Heiko Holm: „Ob erfahrener Pilot mit 20 Jahren Berufserfahrung oder Anfänger – wer von einer Karriere am Himmel träumt, soll sich online bewerben.“ In der Wizz Air Pilot Academy besteht die Möglichkeit, die notwendigen Lizenzen zu erwerben.

Bei Wizz Air erwartet die Piloten nach Angaben des Unternehmens eine ständig wachsende Flotte moderner und nachhaltiger Maschinen der Typen Airbus A320 und A321. Zudem können sie nach Angaben der Airline mit guten Karrierechancen, wettbewerbsfähigem Gehalt, einer soliden und in der Branche führenden Ausbildung sowie einem unbefristeten Vertrag und einem sicheren Arbeitsplatz rechnen. Eingesetzt werden sie auf über 800 Strecken mit 191 Zielen in 49 Ländern. Neben der intensiven Rekrutierung von Piloten stellt Wizz Air weiterhin auch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Kabine an seinen 43 Basen ein, um die ehrgeizigen Wachstumspläne verwirklichen zu können.

Wizz Air fliegt in Deutschland ab Köln, Dortmund, Frankfurt Hahn, Hamburg, Memmingen, Nürnberg, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Berlin, Hannover und Bremen.

Kritik an Arbeitsbedingungen
Im Vorjahr gab es allerdings teils heftige Kritik am Umgang der Airline mit dem Personal: So habe das Unternehmen die Krise genutzt, um beispielsweise Mitarbeiter zu  kündigen, die nicht an freien Tagen arbeiten wollten - wir berichteten.

(red / W6)