Der Add-on Service „Sustainable Choice“ ist auf allen Strecken mit einem Frachtersegment, für alle Produktgruppen und alle Kunden weltweit verfügbar. Kunden können sich die entsprechenden CO2-Emissionen anteilig in ihrer eigenen CO2-Bilanz anrechnen oder ausweisen.
„Für die Beförderung von Luftfracht streben wir 100-prozentige CO2-Neutralität an. Dieses ambitionierte Ziel werden wir aber nur gemeinsam mit unseren Kunden erreichen. Daher freuen wir uns sehr, jetzt allen eine Möglichkeit anbieten zu können, einen Beitrag zur Reduktion des eigenen CO2-Fußabdrucks zu leisten“, sagte Dorothea von Boxberg, Vorstandsvorsitzende von Lufthansa Cargo. „Schon in den letzten Monaten haben wir eine steigende Nachfrage nach Sustainable Aviation Fuel beobachtet. Diese Anfragen bestätigen uns, dass die Verwendung nachhaltiger Flugkraftstoffe ein wesentlicher Bestandteil für die Klimaneutralität in der Luftfracht ist."
Lufthansa Cargo bietet derzeit zwei Möglichkeiten, die Sendungen nachhaltiger zu befördern. Bei der Nutzung von Sustainable Aviation Fuel wird dem herkömmlichen Kerosin eine bestimmte Menge nachhaltiger Bio-Kraftstoff beigemischt und vermeidet so fossile CO2-Emissionen, die normalerweise bei der Verbrennung von herkömmlichen Kerosin entstehen. Außerdem werden weitere CO2-Emissionen, die beispielsweise bei der Herstellung und dem Transport von SAF entstehen, durch Kompensation mit umweltfreundlichen Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Die vollständige CO2-Neutralität einer Frachtsendung kann dabei entweder durch die Kombination beider Möglichkeiten oder durch 100-prozentige Kompensation in Klimaschutzprojekte erreicht werden.
Schon während des Buchungsvorgangs können Kunden mithilfe eines CO2-Rechners den CO2-Fußabdruck für jede Sendung, die mit Lufthansa Cargo fliegt, ermitteln. Mögliche Routen können hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen verglichen werden. Kunden können sich anschließend im Rahmen ihrer Buchung dafür entscheiden, ihre Fracht gegen einen Aufpreis CO2-neutral befördern zu lassen. Zum Sustainable Choice-Service gehört auch, dass Kunden sich einen CO2-Report zur Übersicht aller CO2-Emissionen ihrer beförderten Sendungen im Nachgang erstellen lassen können. Der Report enthält neben der Summe der CO2-Emissionen unter anderem auch die Aufschlüsselung nach Verkehrsträger. Über einen solchen CO2 Report ist es Kunden möglich, auch im Nachgang zu abgeschlossenen Frachttransporten die CO2-Emissionen zu kompensieren.
Bereits im November 2020 führte Lufthansa Cargo den ersten 100 Prozent CO2-neutralen kommerziellen Frachtumlauf von Frankfurt nach Shanghai und zurück gemeinsam mit DB Schenker durch. Seit April 2021 sind zudem wöchentliche CO2-neutrale Frachterverbindungen zwischen Frankfurt und Shanghai verfügbar. Der Frachtkranich bekennt sich zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und treibt fünf ausgewählte Nachhaltigkeitsziele, darunter „Climate Action“, aktiv voran. Zudem unterstützt Lufthansa Cargo die anspruchsvollen CO2-Reduktionsziele der Lufthansa Group: Bis 2030 soll die CO2-Bilanz im Vergleich zu 2019 um die Hälfte reduziert werden – die Frachtairline arbeitet daran, diesen Meilenstein noch früher zu erreichen. Langfristig ist Klimaneutralität das gemeinsame Ziel.
Schon lange arbeitet Lufthansa Cargo daran, den eigenen CO2-Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Das Unternehmen investiert ganz erheblich in die kontinuierliche Flottenmodernisierung: Bis Ende 2021 wird Lufthansa Cargo ihre Flotte komplett auf Frachter des Typs Boeing 777F umgestellt haben – der derzeit modernste und effizienteste Frachter mit der besten Umweltbilanz.
(red / LH Cargo)