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Ryanair eröffnet neues Schulungs- und Simulatorzentrum

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Ryanair behauptet in einer Presseaussendung, dass so in den kommenden Jahren fast 6.000 neue Jobs geschaffen werden. Allerdings steht der irische Billigflieger seit Jahren wegen der Arbeitsbedingungen seines Personals in der Kritik von Gewerkschaften und Personalvertretern.

Ryanair hat anlässlich der Eröffnung eines neuen, 50 Millionen Euro teuren Schulungszentrums in Santry, in der Nähe des Flughafens Dublin, eine neue Vereinbarung mit der Airline Flight Academy (AFA) bekannt gegeben. Das neue Schulungs- und Simulatorzentrum verfügt über drei Full-Motion-Simulatoren (1 x 737 MAX und 2 x Airbus A320) sowie über zwei fest installierte Simulatoren (1 x Boeing 737 und 1 x Airbus A320). Darüber hinaus verfügt das neue AFA-Zentrum über ein hochmodernes Trainings- und Notfallevakuierungsgerät für die Kabinenbesatzung sowie über ein spezielles Kabinenbrand-Trainingszentrum. Das AFA-Zentrum verfügt über 15 große Schulungsräume und 5 individuelle Piloten-Briefing-/De-Briefing-Räume. Der Zugang zu diesen neuen Einrichtungen wird Ryanair in die Lage versetzen, in den nächsten fünf Jahren mehr als 5.000 neue Piloten, Kabinenpersonal, Ingenieure und Bodenpersonal einzustellen und auszubilden - Arbeitsplätze, die für die Besatzung der 210 neuen Boeing 737 Gamechanger-Flugzeuge von Ryanair erforderlich sind, mit denen Ryanair das jährliche Verkehrsaufkommen bis 2025 auf 200 Millionen Fluggäste pro Jahr steigern will.

Ryanair hat Airline Flight Academy als exklusiven Partner für die Kadettenausbildung ausgewählt. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Airline Flight Academy dieses neue, 50 Millionen Euro teure Ausbildungszentrum betreiben und eine zentrale Rolle bei der Rekrutierung der nächsten Generation von Luftfahrtfachleuten spielen, heißt es.

(red / FR)