Ab Wien sollen neun neue Strecken mit fünf zusätzlichen Flugzeugen bedient werden. Laut O'Leary würden dann 90 Destinationen mit 19 Fliegern angesteuert. Laut dem Ryanair-Boss würden dadurch auch 200 neue Jobs geschaffen. Auch einige der von Ryanair bestellten Boeing Boeing 737 MAX 200 sollen in Wien stationiert werden. Ryanair bezeichnete diese Maschinen aus marketingtechnischen Gründen als "737-8-200 Gamechanger".
Allerdings kritisierte die Gewerkschaft die Arbeitsbedingungen bei dem irischen Unternehmen in der Vergangenheit bereits öffentlich als "sklavenähnlich" und auch ehemalige Mitarbeiter äußerten massive Kritik. Sie sprachen davon, im Krankheitsfall durch "Sick Letters" regelrecht eingeschüchtert und unter Druck gesetzt worden zu sein, zudem kündigte das Unternehmen selbst Schwangere, für die ein besonderer Kündigungsschutz gilt. Zuletzt machte der Konzern Negativschlagzeilen dadurch, dass er den Piloten von LaudaMotion sogar das Grundgehalt strich.
O'Leary erwartet nach eigenen Angaben für 2022 ein größeres Passagieraufkommen als vor der Coronakrise.
(red)