Das Burgenland ist ein Hotspot der illegalen Migration von Ungarn nach Österreich. Zwar sind Bundesheer und Exekutive an der Grenze präsent - unter anderem mit Drohnen und Helikoptern mit Wärmebildkameras - doch aus rechtlichen Gründen findet de facto kein Grenzschutz in dem Sinn, dass Einreisen ohne gültige Dokumente verhindert werden, sondern lediglich eine folgenlose Beobachtung illegaler Grenzübertritte statt. Heute Mittag kontrollierten Bundesheer-Soldaten im Assistenzeinsatz einen verdächtigen Kastenwagen und zogen die Exekutive hinzu. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte, dass sich im Laderaum rund 30 illegale männliche Migranten aus dem arabischen Raum befanden, von denen zwei bereits verstorben werden, wie sich im weiteren Verlauf der Amtshandlung herausstellen sollte. Dem Lenker des Fahrzeuges gelang die Flucht vor Polizei und Militär. Die Behörden gehen davon aus, dass der Kriminelle bewaffnet sein könnte. Für die notfallmedizinische Versorgung der zwei Patienten mit Kreislaufstillstand wurde unter anderem der Notarzthubschrauber Christophorus 3 angefordert. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod der beiden - etwa 30 Jahre alten - Männer feststellen.
Polizei-Drohnen und Hubschrauber im Einsatz
Seit bald vier Stunden ist ein Großaufgebot der Exekutive im Einsatz. So sucht die Polizei mit Beamten am Boden ebenso wie mit einer Drohne und einem Polizeihelikopter aus der Luft nach dem flüchtigen Kriminellen.