"Unsere Aufgabe ist es, die Führungsfähigkeit der Republik im Anlassfall zu unterstützen und dabei arbeiten wir eng mit staatlichen Stellen und den Blaulichtorganisationen zusammen. Ziel ist es, die Resilienz unserer Republik insgesamt zu verbessern. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Eigenversorgung der Bevölkerung für mehrere Tage", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Was Tanner an jenem Abend freilich nicht sagte, ist, dass das Bundesheer mit einem der niedrigsten Wehrbudgets in ganz Europa haushalten muss und de facto nur eingeschränkt einsatzbereit ist. Die vorhandene Einsatzbereitschaft ist im Wesentlichen auf das persönliche Engagement, die sprichwörtliche Leidensfähigkeit und das hohe Improvisationstalent des Kaderpersonals zurückzuführen, wobei Tanner für diesen Zustand nicht alleine verantwortlich gemacht werden kann. Schließlich werden und wurden seit Jahrzehnten wichtige Investitionen immer wieder aufgeschoben beziehungsweise überhaupt nicht getätigt.
In der Live-Vorführung inmitten des Konzertes sah man militärische Luftfahrzeuge, Spezialfahrzeuge gemeinsam mit Polizeieinsatzkräften und Kräften der Freiwilligen Feuerwehren sowie des Zivilschutzes bei der Bewältigung eines "Blackout"-Szenarios. Die Veranstaltung selbst soll die Wichtigkeit des Themas "Blackout" nochmals unterstreichen, betonte das Heer in einer Presseaussendung.
Fotoimpressionen
(red HP)