Reportagen

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Gewaltige Antonov AN-225 am Flughafen Linz gelandet

Foto: Arthur Hutterer

Zum zweiten Mal in der Geschichte des Linzer Flughafens landete das größte Transportflugzeug der Welt in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Der letzte Besuch liegt 18 Jahre zurück. Rund um den Flughafen herrschte Volksfestcharakter, denn dieses Ereignis hatte nicht nur Planespotter, sondern auch "ganz normale" Menschen aus ganz Österreich angezogen. Wir waren für unsere Leser selbstverständlich ebenfalls vor Ort. Mit Bildbeiträgen von Markus Klein, Siegfried Zölß, Arthur Hutterer, Thomas Ranner, Andreas Ranner sowie weiteren Fotografen der Austrian Wings Media Crew. Aufgrund der Vielzahl der Aufnahmen und eingesetzten Fotografen ersuchen wir um Verständnis, dass die Bilder nicht in chronologischer Reihenfolge dargestellt sind.

Ukrainisch „Mrija“ zu Deutsch „Traum“ ist Wirklichkeit! Die ukrainische Antonov AN-225, das weltweit größte und einzigartige Frachtflugzeug landete bereits zum zweiten Mal am Linz Airport. Der Flughafen Linz ist somit der einzige Flughafen Österreichs, an dem die sechsmotorige Maschine bisher abgefertigt wurde. Aufgrund der idealen Landebedingungen und der infrastrukturellen Voraussetzungen war der Riesenfrachter bereits im Jahr 2003 am Linz Airport zu Gast, heißt es seitens des Managements des Linzer Flughafens in einer heute verschickten Medienmitteilung.

Hier geht es zu einem Video von Aviation Movie Productions von der Ankunft der Maschine.

33 Jahre sind mittlerweile vergangen, seit sich im Dezember 1988 bei Antonov in Kiew die Hallentore für den wahren Giganten der Lüfte geöffnet haben. Entstanden ist dieser ukrainische Traum als Teil des sowjetischen Raumfahrtprogramms in nur dreieinhalb Jahren. Er sollte den Raumgleiter „Buran“ und Teile der Energija-Startrakete „huckepack“ transportieren. Doch mit dem Zerfall der Sowjetunion wurde das sowjetische Buran-Projekt eingestellt und die Antonov an den Hersteller zurückgegeben. „Buran“ existiert inzwischen nur noch als Weltraum-Kuriosität, aber „Mrija“ ist immer noch Wirklichkeit. Zwischenzeitlich am Flughafen Gostomel fast seiner Verschrottung geweiht, wurde der Riesenbrummer jedoch im Jahr 2000 wieder in flugfähigen Zustand gebracht und kam bereits im Mai 2001 wieder zum Einsatz. Seither kann die Maschine - mit Ausnahme der Generalüberholung 2019/20 - direkt bei ANTONOV Airlines für Frachttransporte gemietet werden.

„Die nunmehr zweite Landung dieser weltweit einzigartigen Frachtmaschine am Linz Airport ist für uns erneut ein Ereignis der besonderen Art. Unsere Kunden schätzen die Flexibilität und das hohe Maß der Servicequalität unserer Luftfrachtabteilung sehr. Umso mehr freut es uns, dass dieses einzigartige Flugzeug wieder in Linz zum Einsatz gekommen ist“, so Norbert Draskovits, Geschäftsführer der Flughafen Linz GesmbH.

"Volksfest" rund um den Airport
Der Besuch dieses Giganten der Lüfte führte zu einem Besucheranstrom aus ganz Österreich und den umliegenden Nachbarstaaten, denn dieses luftfahrthistorische Ereignis wollte sich kaum jemand entgehen lassen. Rund um den Flughafen bildeten sich Staus bei der An- und Abfahrt, rund um den Flughafen belagerten Menschentrauben den Zaun, sogar für Verpflegung wurde von Gastronomiebetrieben gesorgt. Auf dem Besucherdeck sicherten sich - bei einer Planankunft von 14:45 Uhr - schon am Vormittag die ersten Luftfahrtinteressierten ihre Plätze. Voraussichtlich übermorgen, Donnerstag, wird die AN-225 den Flughafen Linz wieder verlassen.

Kampf gegen Corona
Laut einem Bericht des ORF-Landesstudios Oberösterreich soll die Maschine mehrere Millionen PCR-Tests für den Kampf gegen die Coronna-Pandemie transportieren.

Fotoimpressionen

Foto: Arthur Hutterer
Foto: Markus Klein / Austrian Wings Media Crew
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Markus Klein / Austrian Wings Media Crew
Foto: Markus Klein / Austrian Wings Media Crew
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Arthur Hutterer
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Air2Air und Air2Ground-Shooting - Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Dieser Robinson-Helikopter wirkt selbst gegenüber der Tragfläche der AN-225 wie Spielzeug - Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Das gigantische Hauptfahrwerk - Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Der Flughafenzaun war von Menschenmassen belagert, die einen Blick auf dieses weltweit einzigartige Flugzeug werfen wollten - Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Foto: Markus Klein
Zahlreiche Medienvertreter aus ganz Österreich ließen sich die Ankunft der Maschine ebenfalls nicht entgehen - Foto: Siegfried Zölß
Flightradar24 als Unterstützung - Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Siegfried Zölß
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Austrian Wings Media Crew
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Thomas Ranner
Foto: Andreas Ranner

(red HP / LNZ)