Die rot-weiß-rote Traditionsfluglinie ist „ready for take off“ für den Sommer 2022. Die Airline wird knapp 110 Destinationen mit einer wöchentlichen Frequenz von rund 1.200 Flügen anfliegen und hofft darauf, viele Damen und Herren an Bord ihrer Flugzeuge begrüßen zu dürfen. Das bringt eine Kapazitätserhöhung im Ausmaß von zehn Flugzeugen über das Austrian Streckennetz in Europa gegenüber 2021 mit sich.
"Neu werden wir bis zu dreimal täglich nach Palma de Mallorca fliegen, außerdem unser Angebot nach Sizilien erweitern und weitere Aufstockungen im gesamten Europa-Netz realisieren. Damit bieten wir unseren Gästen noch mehr Flexibilität in ihrer Reiseplanung. Darüber hinaus werden wir bis zu viermal täglich in Mailand, Stockholm, Amsterdam und Bukarest landen, Athen und Barcelona zweimal täglich anfliegen und auch nach Tel Aviv und Larnaka zwei Flüge pro Tag anbieten. Weiters fliegen wir bis zu neunmal pro Woche nach Heraklion, bis zu sechsmal wöchentlich nach Rhodos oder bis zu viermal pro Woche auf die griechischen Inseln Korfu, Kos und Zakynthos“, gibt Austrian Airlines Vertriebsvorstand Michael Trestl einen ersten Einblick in den Sommerflugplan 2022.
Bereits im Hochsommer 2021 hat die Heimatairline im touristischen Segment ein Angebotsplus von 10 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 verzeichnet, auch im Sommerflugplan 2022 wird der Fokus auf touristischen Destinationen bestehen bleiben. Griechenland, Süditalien sowie die Balearen werden wieder zu den Fixstartern im Austrian Streckennetz zählen, der Mitte Dezember final veröffentlicht wird. Schaler Beigeschmack: Der Sommertourismus 2021 hat sich insgesamt als massiver Treiber der Corona-Pandemie erwiesen.
AUA-Management zögert
Während andere Fluglinien wie Wizz Air oder United längst eine Corona-Impfpflicht für ihr Personal beschlossen haben und Qantas sowie Air New Zealand zusätzlich auch eine Impfung für Passagiere zur Voraussetzung für den Flug machen, zögert man bei der AUA in "guter österreichischer Manier", viel zu langsam auf Herausforderungen zu reagieren, noch immer, diese medizinisch sinnvollen Maßnahmen endlich umzusetzen. Zumindest im Sommer hat die Einhaltung der Maskenpflicht auf den Flügen nicht immer funktioniert, ähnlich lautende Berichte erreichen die Redaktion weiterhin regelmäßig.
(red / OS)