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Lufthansa-Chef rechnet mit weiteren Einschränkungen beim Reisen für Impfverweigerer

Lufthansa Chef Carsten Spohr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Corona hat auch die Luftfahrt fest im Griff. Gegenüber deutschen Medien sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr jetzt, dass er mit weiteren Einschränkungen für Impfverweigerer rechne. In der von Österreich geplanten Impfpflicht sieht Spohr "viele Vorteile".

Impfverweigerer werden es künftig schwer haben, zu reisen. "Diesen Trend sehen wir weltweit. Für Geimpfte und Genesene wird die globale Freiheit erhalten bleiben", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr gegeüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe).

Entsprechende Beschränkungen gebe es bereits jetzt. So dürfen EU-Bürger beispielsweise nur dann in die USA einreisen, wenn sie vollständig gegen Corona immunisiert sind und zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen können.

Spohr Fan von Impfpflicht
Dabei lobte Spohr auch die Vorteile der Impfpflicht, wie sie beispielsweise von Österreich für alle Menschen ab Februar 2022 eingeführt wird. Bei SWISS gilt bereits eine solche Pflicht für das fliegende Personal.

Die Impfung schützt in bis zu 70 Prozent der Fälle vor einer Ansteckung in in 90 Prozent vor einem schweren Krankheitsverlauf; ob sich der Impfschutz durch die neue südafrikanische Mutation verschlechtert, wird man allerdings erst in wenigen Wochen wissen - Foto: Austrian Wings Media Crew

Kritik an Impfverweigerern
Zu der in Deutschland ebenso wie in Österreich extrem niedrigen Impfquote und in Richtung von Corona-Schwurblern sagte Spohr: "Es enttäuscht mich schon, dass das Volk der Dichter und Denker moderner Medizin und Technologie nicht aufgeklärter und offener begegnet."

Austrian Wings hatte bereits im August dieses Jahres im Rahmen einer Punktlandung darauf hingewiesen, dass es ohne Impfpflicht auf Dauer nicht gehen werde. Diese Einschätzung wurde jetzt nicht zuletzt durch die für Österreich angekündigte allgemeine Impfpflicht eindrucksvoll bestätigt.

(red)