Impfverweigerer werden es künftig schwer haben, zu reisen. "Diesen Trend sehen wir weltweit. Für Geimpfte und Genesene wird die globale Freiheit erhalten bleiben", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr gegeüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe).
Entsprechende Beschränkungen gebe es bereits jetzt. So dürfen EU-Bürger beispielsweise nur dann in die USA einreisen, wenn sie vollständig gegen Corona immunisiert sind und zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen können.
Spohr Fan von Impfpflicht
Dabei lobte Spohr auch die Vorteile der Impfpflicht, wie sie beispielsweise von Österreich für alle Menschen ab Februar 2022 eingeführt wird. Bei SWISS gilt bereits eine solche Pflicht für das fliegende Personal.
Kritik an Impfverweigerern
Zu der in Deutschland ebenso wie in Österreich extrem niedrigen Impfquote und in Richtung von Corona-Schwurblern sagte Spohr: "Es enttäuscht mich schon, dass das Volk der Dichter und Denker moderner Medizin und Technologie nicht aufgeklärter und offener begegnet."
Austrian Wings hatte bereits im August dieses Jahres im Rahmen einer Punktlandung darauf hingewiesen, dass es ohne Impfpflicht auf Dauer nicht gehen werde. Diese Einschätzung wurde jetzt nicht zuletzt durch die für Österreich angekündigte allgemeine Impfpflicht eindrucksvoll bestätigt.
(red)