Österreich

Einsatz der Flugpolizei rettet vermisstem Wanderer das Leben

Flugpolizei-Besatzung im Cockpit - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Einem Großaufgebot von boden- und luftgebundenen Einsatzkräften verdankt ein Burgenländer sein Leben. Der Mann war auf der Rax (NÖ) vermisst und konnte in letzter Sekunde gerettet werden.

Ein 43-jähriger Burgenländer war 17. Dezember zu einer Alpintour auf die Rax aufgebrochen. Als der Mann nicht nach Hause zurückkehrte, wurde er von Familienangehörigen als vermisst gemeldet. Der Bergrettungsdienst rückte mit Suchhunden und zahlreichen Alpinisten aus, ebenso reguläre Polizisten sowie Alpinpolizisten mit ihren Suchhunden, sowie die Kameraden mehrerer freiwilliger Feuerwehren. Zusätzlich wurde eine Drohne von Notruf NÖ eingesetzt. Trotz widrigster Wetterbedingungen in der Nacht kam auch eine FLIR-Maschine der Flugpolizei zum Einsatz. Der Einsatzflug musste allerdings nach kurzer Zeit aus Sicherheitsgründen wieder abgebrochen werden. Der Vermisste konnte bis dato nicht gefunden werden.

Am nächsten Morgen wurde die Suchaktion erneut aufgenommen. Die Flugpolizei entsandte abermals eine Libelle. Starke Abwinde von der Leeseite erschwerten den Einsatz, doch die erfahrene Hubschrauberbesatzung konnte die Suche aufgrund der hohen fliegerischen Leistung des Piloten dennoch sicher fortsetzen.

Dank des Einsatzes der Libelle konnte der Vermisste schließlich aufgespürt werden. In der Folge wurden die bodengebundenen Kräfte via Funk an den Vermissten herangeführt. Der Mann war stark unterkühlt und hätte laut Angaben der Einsatzkräfte nicht mehr lange überlebt.

(red)