Vorbehaltlich der Genehmigung der Wettbewerbsbehörde und der zuständigen türkischen Flughafenbehörde soll die Unterzeichnung des neuen Konzessionsvertrags im ersten Quartal 2022 erfolgen. Die Konzession umfasst den Betrieb der Terminals und anderer landseitiger Infrastruktur, darunter Retail-Flächen, das Parkierungsmanagement und die Passagierkontrollen. Die operative Betriebszeit unter dem neuen Vertrag beginnt Anfang 2027, nach Ablauf der bestehenden Konzession und beträgt 25 Jahre.
Mit dem Vertrag verpflichtet sich das Betreiberkonsortium dazu, verschiedene Infrastrukturprojekte am Flughafen noch vor Beginn der operativen Betriebszeit umzusetzen. Dazu zählen etwa der Ausbau von Terminal 2 und des Inlandsterminals sowie die Schaffung neuer VIP-Bereiche.
„Wir haben das Bieterverfahren mit einem überzeugenden Gebot für uns entschieden, aber auch dank unseres langjährigen Erfolgs beim Betrieb und der Weiterentwicklung des Flughafens Antalya zu einem der weltweit führenden touristischen Drehkreuze“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte. „Gemeinsam mit unserem Partner TAV wollen wir in den kommenden Jahrzehnten unser Engagement am Flughafen Antalya in den Bereichen Kundenservice, operative Exzellenz und Innovation fortsetzen.“
Die Fraport AG ist bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten am Standort Antalya aktiv. Seit Übernahme des Engagements im Jahr 1999 ist es Fraport gelungen, die herausragende Bedeutung des Flughafens für den internationalen Tourismus in der Mittelmeerregion zu festigen und auszubauen.
Im Jahr 2019 erreichte der Airport einen neuen Passagierrekord mit über 35 Millionen Fluggästen. Aufgrund der Corona-Pandemie ging die Zahl der Fluggäste im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 73 Prozent auf rund 9,7 Millionen Passagiere zurück. Doch schon 2021 erholte sich der Verkehr in Antalya wieder – insbesondere während der Sommermonate – und konnte in den ersten zehn Monaten einen kumulativen Anstieg auf rund 20 Millionen Fluggäste verzeichnen.
(red / Fraport)