Nach einer Investition von 7,7 Millionen Euro wird der neue, von CAE gebaute 7000XR Full-Flight-Simulator (FFS), der eines der A320neo-Flugzeuge von Wizz Air simuliert, zusammen mit zwei weiteren FFS und einem festen FFS im Schulungszentrum die Ausbildungskapazität um 33 Prozent erhöhen. Dies ist ein großer Meilenstein für Wizz Air, da die Anschaffung zu einer zusätzlichen FFS-Ausbildungskapazität von 6.800 Stunden führen wird, was die positiven Aussichten und die Ankündigung der Fluggesellschaft bekräftigt, bis 2030 4.600 neue Piloten einzustellen.
Mehr als 1.700 Piloten werden jedes Jahr in dem neuen Simulator ausgebildet, der ausschließlich von aktuellen und zukünftigen Wizz Air-Piloten genutzt wird. Der Simulator wird auch dazu beitragen, neue Kadetten der Wizz Air Pilotenakademie auszubilden: Die Fluggesellschaft will ihre ehrgeizigen Wachstumspläne verwirklichen mit dem Ziel ihre Flotte in den nächsten zehn Jahren mehr als zu verdreifachen und eine Fluggesellschaft mit 500 Flugzeugen zu werden.
Gleichzeitig steht Wizz Air allerdings wegen des Umgangs mit seinem Personal immer wieder in der Kritik von Gewerkschaften. Zuletzt forderten sogar mehrere Großinvestoren, dem Vernehmen nach aus Sorge um die Sicherheit, dass Wizz Air Gewerkschaften endlich anerkennen solle - wir berichteten.
(red / W6)