Seit gestern tobt in der Ukraine, deren Geschichte in Monarchiezeiten eng mit jener Österreichs verwoben war, ein blutiger Krieg. Der russische Diktator Wladimir Putin ließ seine Truppen in den souveränen Staat einmarschieren. Die Ukrainer wehren sich mit dem Mut der Verzweiflung und dem Herz eines Löwen, bringen den Aggressoren schwere Verluste bei. So sprengte sich der ukrainische Militäringenieur Vitaliy Volodymyrovych Skakun mitsamt einer Brücke in die Luft, um den Vormarsch russischer Panzerkolonnen zu stoppen - erfolgreich. Ein weiteres Beispiel für den verzweifelten Heldenmut unserer europäischen Brüder und Schwestern in der Ukraine ist der brutale Tod von 13 Grenzsoldaten auf der Schlangeninsel. Das russische Kriegsschiff forderte die ukrainischen Verteidiger zur Kapitulation auf. Diese lehnten ab und funkten den Russen "Fick Dich!" als Antwort. Daraufhin wurden alle 13 Verteidiger niedergemetzelt.
Die EU hat als Reaktion auf den Völkerrechtsbruch durch Russland (für ihre Verhältnisse überraschend scharfe) Sanktionen gegen Russland beschlossen, Großbritannien, Polen und Tschechien verweigern außerdem russischen Flugzeugen die Einfluggenehmigung.
Einflugverbot für russische Maschinen - jetzt!
Und Österreich? Hier dürfen die Maschinen der russischen Aeroflot und anderer russischer Airlines munter weiter starten und landen und natürlich auch unser Land überfliegen. Bloß nicht anecken in Moskau und gutes Geld bringen die Start-, Lande- und Überfluggebühren ja auch noch. Auf Kosten des ukrainischen Volkes.
Doch damit muss sofort Schluss sein. Auch Österreich muss umgehend russische Maschinen aus seinem Luftraum verbannen, um dem Despoten im Moskauer Kreml ein klares Zeichen zu senden. Denn mit salbungsvollen weichgespülten Politikerphrasen, denen keine Taten folgen, ist Russland nicht zu beeindrucken.
Text: N. Grund
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