Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte. Im Jahr 2009 stürzte ein A330 der Air France auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris CDG in den Südatlantik, nachdem die Piloten auf ein technisches Problem völlig falsch reagiert hatten. Alle 228 Menschen an Bord der Maschine kamen ums Leben.
Im Herbst des heurigen Jahres müssen sich sowohl der Flugzeughersteller Airbus als auch die Fluggesellschaft Air France deshalb wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Zwar reagierte die Besatzung falsch auf die aufgetretenen technischen Probleme, beim Prozess wird es allerdings auch darum gehen, ob die Piloten für derartige Extremsituationen entsprechend geschult wurden.
Sowohl Air France als auch Airbus wiesen bisher jede Verantwortung für das Unglück zurück.
(red)