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Flughafen Hamburg: Sicherheitskontrolle bleibt wegen Streik ganztägig geschlossen

SYMBOLBILD Sicherheitskontrolle - Foto: Austrian Wings Media Crew

Keine Abflüge mit Passagieren möglich // Viele Umbuchungen auf Mittwoch

Aufgrund eines ver.di-Streiks von 0-24 Uhr bleibt die Sicherheitskontrolle für die Passagiere am heutigen Dienstag, 22. März 2022, ganztägig geschlossen. Weil die Fluggäste die bestreikte Kontrollstelle nicht passieren können, sind alle geplanten 88 Abflüge gestrichen oder finden ohne Passagiere statt. Ursprünglich hatte Hamburg Airport für heute rund 18.000 an- und abreisende Passagiere erwartet.

Ankünfte werden weiterhin möglich sein. Aber auch bei den Ankünften kann es aufgrund des ver.di-Streiks ganztägig zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen kommen. Zum jetzigen Zeitpunkt (Dienstag, 22. März, 06:30 Uhr) sind 31 der 92 geplanten Ankünfte gestrichen. 

Auch am Mittwoch: frühzeitige Anreise zum Flughafen empfohlen
Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, ist mit zahlreichen Umbuchungen auf Mittwoch, 23. März 2022, zu rechnen. Mit jetzigem Stand sind morgen 99 Starts und 98 Landungen am Hamburg Airport geplant. Die Flüge werden stark ausgelastet sein. Hamburg Airport erwartet ein besonders hohes Passagieraufkommen und zeitweise starken Andrang an den Sicherheitskontrollen, so dass die Fluggäste frühzeitig zum Flughafen anreisen sollten.

Was Flugreisende heute und am Mittwoch beachten sollten:

  • Alle Fluggäste, die heute ab Hamburg starten wollten, werden gebeten, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen. Bei Fragen zu Ausfällen und Umbuchungen stehen die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (https://www.hamburg-airport.de/de/planen-buchen/flugziele-airlines) oder der Reiseveranstalter zur Verfügung.
  • Alle Fluggäste, die am Mittwoch ab Hamburg Airport reisen möchten, sollten sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges informieren.
    • Reisende sollten möglichst frühzeitig am Flughafen eintreffen und mehr Zeit für das Passieren der Kontrollstellen einplanen.
    • Wer mit Gepäck reist, sollte dieses auf ein Minimum reduzieren – dies gilt insbesondere für das Handgepäck.
    • Bei Fragen zu Verspätungen, Ausfällen, Umbuchungen etc. wenden sich Passagiere bitte direkt an die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (oder den Reiseveranstalter).

Hintergrund
Die Gewerkschaft ver.di hat das Personal an den Sicherheitskontrollen am Hamburg Airport für heute zu einem 24-Stunden-Streik (0-24 Uhr) aufgerufen. Betroffen sind alle Kontrollstellen, sowohl die Sicherheitskontrolle, die alle Passagiere vor dem Abflug passieren müssen, als auch die Personal- und Warenkontrollen. Neben Hamburg werden heute auch die Flughäfen in Frankfurt, Berlin, Bremen, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn bestreikt – damit ist ein Großteil der deutschen internationalen Verkehrsflughäfen betroffen, wodurch starke Auswirkungen auf den gesamten Flugverkehr und die Passagiere zu erwarten sind.

(red / HAM)