Österreich

Kuratorium für Umfassende Landesverteidigung fordert mehr Geld für Luftstreitkräfte

Zwei Eurofighter des Bundesheeres, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die österreichischen Luftstreitkräfte sind nicht zuletzt durch den fragwürdigen Eurofighter-Vergleich des früheren SPÖ-Verteidigungsministers Norbert Darabos weit davon entfernt, voll einsatzfähig zu sein.

Das Kuratorium für die Umfassende Landesverteidigung, kurz KULV, fordert deshalb von der Politik ein Sonderbudget für die österreichischen Luftstreitkräfte: "Das ist dringend notwendig. Es besteht Bedarf für Abfangjäger und Trainer."

Wie der renommierte Militärexperte und Militärluftfahrtjournalist Martin Rosenkranz bereits am 3. März dieses Jahres in einem Kommentar für Austrian Wings schrieb, hat der Rechnungshof bestätigt, dass Österreich für eine Luftraumverteidigung mindestens 75 Kampfjets benötigen würde. Darüber hinaus bräuchte es nach Expertenansicht mindestens zwei Staffeln bewaffneter Jet-Trainer als Unterstützung.

Österreich verfügt aktuell jedoch gerade einmal über 15 Eurofighter der Tranche 1, die dank eines dubiosen Vergleichs des damaligen SPÖ-Verteidigungsministers auch noch "technisch kastriert" sind.

Zuletzt hatte deshalb auch ein ehemaliger Bundesheer-Kommandant für einen NATO-Beitritt Österreichs geworben und auf den desolaten Zustand des Heeres im Allgemeinen und jenen der Luftstreitkräfte im Besonderen hingewiesen.

(red)