Die Lufthansa Technik AG hat im Geschäftsjahr 2021 einen großen Schritt aus der Corona-bedingten Luftfahrtkrise gemacht und ist in die Profitabilität zurückgekehrt. Dank umfassender Restrukturierung, klarer Kundenorientierung und eines weiterentwickelten
Produktportfolios gelang dem Unternehmen die Wende. Lufthansa Technik konnte die Umsatzerlöse um 7% auf 4,003* Mrd. EUR (Vorjahr: 3,747 Mrd. EUR) steigern und erwirtschaftete wieder ein deutlich positives Adjusted EBIT von 210 Mio. EUR (Vorjahr: -383 Mio. EUR).
"2021 war noch einmal ein hartes Jahr, das uns allen alles abverlangt hat. Wir haben konsequent saniert und schmerzhaft restrukturiert, aber heute ist Lufthansa Technik besser, effizienter und schlagkräftiger als vor der Krise. Das verdanken wir nicht zuletzt dem Engagement und der Flexibilität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagte Dr. Johannes Bußmann, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Technik.
Die Sanierung wurde zentral durch das bereits 2020 aufgelegte Zukunftsprogramm RISE gesteuert. Zu dessen Maßnahmen gehörten eine straffere Organisation mit nur fünf Segmenten statt acht Geschäftsbereichen sowie strukturelle Veränderungen, die auch die
Schließung oder den Verkauf von Wartungs- und Überholungsstandorten umfassten. Auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen konnte in Deutschland verzichtet werden.
(red / LHT)