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Video zeigt schwer beschädigte russische Suchoi Su-25

Foto: Screenshot Twitter / Video RIA Nowosti

Mit letzter Kraft schaffte es eine von der ukrainischen Flugabwehr schwer beschädigte russische Suchoi Su-25 zu einem russischen Stützpunkt zurück.

Seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine konnten die ukrainischen Verteidiger nach eigenen Angaben fast 200 russische Flugzeuge, Helikopter und Drohnen vernichten. Eine Vielzahl dieser Abschüsse ist durch Foto- und/oder Videoaufnahmen nachgewiesen. Unzählige weitere Luftfahrzeuge der Invasionsarmee wurden durch das Flugabwehrfeuer der ukrainischen Verteidiger, die um jeden Zentimeter ihres Heimatlandes kämpfen, schwer beschädigt. So auch die in diesem Video gezeigte Suchoi Su-25, deren Pilot das von den ukrainischen Heimatverteidigern regelrecht "zusammengeschossene" Flugzeug gerade noch zu einem russischen Stützpunkt fliegen konnte.

Bildquelle: Twitter / RIA Nowosti, Schnitt: Austrian Wings Media Crew

Die Suchoi Su-25 wurde in den 1970er Jahren in der Sowjetunion als Erdkampfflugzeug entwickelt, hob 1975 zum Erstflug ab und befindet sich seit 1981 im Einsatz der sowjetischen (heute russischen) Luftstreitkräfte.

Robuste Konstruktion
Dass dem Piloten die Rückkehr zum Stützpunk überhaupt gelang, ist auf die besonders robuste Konstruktion dieses Flugzeuges zurückzuführen. Wie bei ihrem US-amerikanischen Pendant, der A-10, sind auch bei der Su-25 die Pilotenkabine und die wichtigsten Teile der Offensivelektronik durch eine geschweißte, 12 bis 24 Millimeter starke, Titanwanne geschützt. Die Pilotenkanzel hat eine Frontscheibe aus Panzerglas. Das Flugzeug ist mit einem robusten Fahrwerk für Operationen auf Feldflugplätzen ausgestattet und benötigt eine Startbahn von rund 1.200 Metern Länge. Unter den Tragflächen können acht Behälter mitgeführt werden, welche die gesamte Ausrüstung für autonome Einsätze auf Feldflugplätzen enthalten, auf denen lediglich Treibstoff und Munition verfügbar sind. Die Su-25 verfügt über selbstabdichtende Tanks in Rumpf und Tragflächen mit einer maximalen Kapazität von rund 3.700 Litern Kerosin. Viele Systeme der Steuerung und Regelung sind zur Erhöhung der Überlebenswahrscheinlichkeit mehrfach ausgeführt oder durch spezielle Vorrichtungen aus Stahl zusätzlich geschützt.

(red)