Österreich

Wirtschaftsbund spricht sich für Abhaltung der Airpower aus

Die Airpower dient der internationalen Vernetzung von Streitkräften und Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt und ist darüber hinaus mit 300.000 Besuchern an zwei Tagen ein enormer Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Während einige Lokalpolitiker, die zum Teil auch das Bundesheer an sich seit Jahren abschaffen wollen, eine Absage der diesjährigen Airpower fordern, spricht sich der Wirtschaftsbund jetzt ganz klar für die Durchführung der Veranstaltung aus. Österreich würde sich mit der Absage der Airpower auch international einmal mehr lächerlich machen. Denn europaweit wird keine einzige Flugschau wegen des Krieges in der Ukraine abgesagt - im Gegenteil, die europäischen Staaten zeigen im wahrsten Sinn des Wortes Wehrhaftigkeit und Flagge.

Der Wirtschaftsbund Murtal spricht sich für die AIRPOWER 2022 in Zeltweg aus und ruft die lokale Politik auf an die Zukunft zu denken. Eine Abwanderung der Veranstaltung aufgrund der Diskussion in der Politik, wäre ein längerfristiger Schaden für den Standort.

Das Konzept der AIRPOWER 2022 umfasst ein umfangreiches Programm am Boden und in der Luft, bei dem mehr als 200 Zivil- und Militärluftfahrzeuge aus 20 Nationen vertreten sein werden. Nicht nur die erwarteten 300.000 Besucher, sondern auch das angeknüpfte Kompetenznetzwerk für Luft- und Raumfahrt liefern einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung. Davon profitiert nicht nur die Region, sondern der gesamte Wirtschafts- und Technologiestandort Steiermark.

„Die humanitäre Katastrophe in der Ukraine, die durch den Angriffskrieg Russlands vor unseren Augen stattfindet, muss in die Überlegungen des Bundesheeres rund um die Veranstaltung natürlich miteinbezogen werden“, betont Funktionär Norbert Steinwidder, Wirtschaftsbundobmann Murtal und ergänzt: „Solange das Bundesheer an der Veranstaltung festhält, darf sich die Region als Veranstaltungsort und das Land als Mitveranstalter nicht selbst aus dem Spiel nehmen.“

Die aktuelle Diskussion hält Steinwidder für die Region bedrohlich, denn eine Abwanderung des Events in Richtung eines alternativen Standorts würde wohl das endgültige Ende der Veranstaltung in der Steiermark bedeuten. Der wirtschaftliche Schaden und der Imageverlust wären im Gegensatz zu den Behauptungen von KPÖ, SPÖ, NEOS und GRÜNE sehr wohl spürbar.

„Das Murtal war die Geburtsstätte der AIRPOWER und sollte daher auch in Zukunft untrennbar damit verbunden sein“, so Steinwidder abschließend.

(red / Wirtschaftsbund Murtal)