Österreich

FACC wächst im 1. Quartal 2022 deutlich

Foto: FACC

Die FACC AG hat das erste Quartal 2022 plangemäß mit einer Umsatzsteigerung von 7,9% im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen. Grund für die positive Entwicklung ist die gute Auftragslage bei Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen sowie Aufträge im Business Jet Segment. Das EBIT ist mit + 3 Mio. EUR positiv – auch dank bereits wirksamer Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen.

Die Erholung der Luftfahrtindustrie nach der Pandemie setzt sich auch im Q1 2022 fort. Besonders der kontinentale Flugverkehr, allen voran in den USA und dem Nahen Osten, entwickelt sich sehr positiv. Damit verbunden steigt der Bedarf an Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen – ein Marktsegment, von dem FACC besonders profitiert. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Segment der Business Jets. Dieser Markt hat sich mit Q4 2021 vollständig erholt, ca 17% des FACC Konzernumsatzes kommen aus diesem Bereich.

Neuaufträge
Neue Aufträge für die Bombardier Challenger 3500 und die Falcon 10X bestätigen den Trend des wachsenden Business-Jet Marktes. „Für das gesamte Jahr 2022 rechnen wir aus heutiger Sicht weiterhin mit einem Umsatzplus von ca 10%“, unterstreicht CEO Robert Machtlinger. Auch Lösungen für den Kabineninnenraum sind am Markt gerade sehr gefragt. Mit dem neu errichteten Werk in Kroatien, für das bereits die nächste Ausbaustufe in Planung ist, ist das Unternehmen auch hier für ein weiteres Wachstum gerüstet.

Der Mitte Februar entfachte Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Ereignisse haben für die FACC geringe Auswirkungen – weder in der Ukraine noch in Russland befinden sich  Lieferketten der FACC. Das jährliche Liefervolumen von FACC Flugzeugkomponenten für zivile russische Anwendungen beträgt auf Jahressicht rund 1 Million EUR.

Ausblick
Nachdem 2021 der operative Turnaround gelungen ist, steht für FACC im Jahr 2022 wieder Wachstum im Fokus. Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Umsatzwachstum von ca. 10% erwartet, das geplante EBIT soll sich im Vergleich zum operativen Ergebnis 2021 (ohne Einmaleffekte) mehr als verdreifachen.

(red / FACC)