Die Air France-KLM-Gruppe ist davon überzeugt, dass der Einsatz von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) zentral für die Dekarbonisierung des Luftverkehrs ist. Derzeit aus Altspeiseöl oder forst- und landwirtschaftlichen Reststoffen hergestellt, konkurrieren diese nicht-fossilen Kraftstoffe nicht mit der Lebensmittelindustrie und können sicher eingearbeitet werden, ohne dass derzeit in Betrieb befindliche Flugzeuge modifiziert werden müssen. Sie können den Fußabdruck von Flügen über ihren gesamten Lebenszyklus um durchschnittlich 80 % reduzieren und sind daher – neben Flottenerneuerung und Eco-Piloting – ein wichtiger Hebel, um das Ziel von null Netto-CO2-Emissionen bis 2050 und die SBTi-Verpflichtungen des Konzerns zu erreichen.
Das SAF-Programm für Reisende und für Cargo ermöglicht es Reisenden, Verladern und Spediteuren, einen Teil ihrer Flüge mit nachhaltigem Flugbenzin zu betreiben, einem saubereren Ersatz für konventionelles Flugbenzin, wodurch die CO2-Emissionen um bis zu 85 % reduziert werden. Die Teilnahme an dem Programm bestätigt das Bestreben der Branche, nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen für den Antrieb von Verkehrsflugzeugen zu suchen, sowie ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit.
Diese weitreichenden Partnerschaften stellen eine aufregende Entwicklung für das Air France KLM Netzwerk dar. Durch den Beitritt zu unserem Programm für nachhaltige Flugkraftstoffe spiegelt dies das Engagement wider, in sauberere Luft zu investieren und seinen CO2-Fußabdruck zu verringern, und unterstützen gleichzeitig das globale Engagement der Luftfahrtindustrie zur Minimierung schädlicher Emissionen. Diese zahlreichen Partnerschaften stellen eine vielversprechende Erweiterung der ehrgeizigen Nachhaltigkeits-Roadmap von Air France KLM dar.
Die Air France-KLM-Gruppe gehört nach eigenen Angaben zu den Pionieren beim Einsatz von SAF und hat bereits 2011 erste Flüge mit SAF durchgeführt. Heute unterstützt Air France-KLM aktiv den Aufbau eines auf die Herstellung von SAF spezialisierten Industriesektors, insbesondere in Europa, damit der Luftfahrtsektor von diesen Kraftstoffen in ausreichender Menge und zu einem Preis profitieren kann, der ihre breite Verwendung fördert. Ohne industrielle Produktion sind die Kosten für den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe vier- bis achtmal höher als die von fossilen Kraftstoffen.
Seit dem 10. Jänner 2022 beteiligen sich die Kunden der Fluggesellschaften des Konzerns an den Kosten dieser Bemühungen, sukzessive nachhaltigen Flugkraftstoff einzuführen. Die Höhe dieses Beitrags hängt von der Entfernung der Reise und der gewählten Kabine ab. Bei Air France und KLM variiert er zwischen 1 und 4 Euro in der Economy-Kabine und zwischen 1,5 und 12 Euro in der Business-Kabine. Dies ist direkt in den Tarifdetails sichtbar. Darüber hinaus können sich Kunden, die dies wünschen, seit dem 13. Jänner 2022 freiwillig zum Kauf von zusätzlichem nachhaltigem Flugkraftstoff beitragen.
Weitere Informationen zu den Verpflichtungen der Air France-KLM-Gruppe zur nachhaltigen Entwicklung: https://www.airfranceklm.com/en/publication-air-france-klm-2021-sustainable-development-report
Als Global Player mit starker europäischer Basis sind die Hauptgeschäftsbereiche der Air France-KLM-Gruppe Personenbeförderung, Frachtbeförderung und Flugzeugwartung. Air France-KLM ist eine führende Airline-Gruppe im internationalen Verkehr bei Abflügen von Europa. Sie bietet ihren Kunden Zugang zu einem weltweiten Netzwerk, das dank Air France, KLM Royal Dutch Airlines und Transavia über 300 Ziele abdeckt, hauptsächlich von ihren Drehkreuzen Paris-Charles de Gaulle und Amsterdam-Schiphol.
Das Vielfliegerprogramm Flying Blue ist mit über 17 Millionen Mitgliedern eines der führenden in Europa. Zusammen mit seinen Partnern Delta Air Lines und Virgin Atlantic betreibt Air France-KLM das größte transatlantische Joint Venture mit mehr als 340 täglichen Flügen.
Air France-KLM ist auch Mitglied von SkyTeam, der Allianz, die sich zum Ziel gesetzt hat, Passagieren bei jedem Schritt ihrer Reise ein reibungsloseres Reiseerlebnis zu bieten. 19 Mitgliedsfluggesellschaften arbeiten in einem umfassenden globalen Netzwerk zusammen.
(red / AF / KL)