Die aktuelle Lage in der gesamten Airline-Industrie inklusive der Fluggesellschaften ist sehr angespannt, die operationellen Herausforderungen sind enorm, so die Airline in einer Aussendung. Infolge weiterhin steigender Zahlen von Covid-Infektionen in einzelnen Ländern Europas sowie erheblicher Kapazitätsengpässe und Streikaktivitäten an einigen europäischen Flughäfen und von einzelnen Flugsicherungen verschärfen sich diese mit Blick auf die Reisesaison im Hochsommer zusehends. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die operationelle Stabilität von SWISS.
Um ihrer Verantwortung gegenüber ihren Kunden (die unsinnige Gender-Form, die die SWISS-Pressestelle als Kniefall vor der Politischen Korrektheit verwendet, wurde von Austrian Wings korrigiert, da sie von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird) gerecht zu werden und ihnen in diesen volatilen Zeiten bestmögliche Planungssicherheit zu bieten, muss SWISS reagieren und nimmt proaktiv weitere Anpassungen am Flugplan für August bis Oktober 2022 vor. Damit begegnet SWISS dem systemischen Industrierisiko und trägt zur Entlastung ihres Flugplans sowie des Gesamtsystems in der Schweiz bei. So wird das Risiko kurzfristiger Annullationen oder Flugplanänderungen minimiert.
Die Streichungen im Umfang von rund 2 Prozent des geplanten Flugprogramms erfolgen durch weitere Reduzierungen von Frequenzen, SWISS stellt jedoch weiterhin die Anbindung der Schweiz an Europa und die Welt sicher. Die Flüge zwischen Zürich und Wien werden weiterhin und voraussichtlich bis Ende Winterflugplan 2022/23 von der SWISS Schwestergesellschaft Austrian Airlines durchgeführt. Von den geplanten 31.414 Flügen im Zeitraum August bis Oktober streicht SWISS 676 Flüge.
Die Flugplananpassungen können je nach Strecke auch Auswirkungen auf die Frachtkapazität haben. Um mögliche Auswirkungen zu reduzieren, prüft SWISS die punktuelle Durchführung von reinen Frachtflügen.
(red / LX)