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Super Cub nach Start am Spitzerberg abgestürzt - zwei Schwerverletzte

Das Wrack der Super Cub - Foto: Rotes Kreuz Niederösterreich

Zwei Scherverletzte forderte ein Flugunfall im Bezirk Bruck an der Leitha. Die beiden Unfallopfer mussten von den Notarzthubschraubern Christophorus 3 und Christophorus 9 in Krankenhäuser geflogen werden.

Der Unfall ereignete sich gegen 14 Uhr. Die Super Cub mit der Kennung OE-AER stürzte kurz nach dem Start vom Flugfeld Spitzerberg ab. Am Steuer saß dem Vernehmen nach der 74-jährige Gert L., außerdem befand sich ein 14-jähriges Mädchen an Bord.

Die Maschine wurde beim Aufprall erheblich beschädigt, glücklicherweise brach jedoch kein Feuer aus. Die beiden Insassen wurden schwer verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst standen im Großeinsatz.

Das Mädchen wurde laut Angaben der Feuerwehr Prellenkirchen durch Zeugen aus dem Wrack gerettet und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erstversorgt. Der Pilot hingegen wurde schwer verletzt im Cockpit eingeklemmt und musste anschließend von den Mitgliedern der ausgerückten Feuerwehren aus dem Wrack geschnitten werden.

"Durch die FF Prellenkirchen wurde ein Brandschutz aufgebaut und der hydraulische Rettungssatz im Bereich der abgestürzten Maschine positioniert. Nach einer ersten Lagererkundung durch den Einsatzleiter wurden sämtliche Streben und Metallverbindungen im Bereich des Cockpits entfernt um, dem mittlerweile eingetroffenen Notarzt des Notarzthubschraubers Christophorus 9, einen Zugang zum Piloten zu ermöglichen."
Ein Sprecher der FF Prellenkirchen

Der Pilot und die mitfliegende Teenagerin wurden von den ÖAMTC-Notarzthubschraubern Christophorus 3 und Christophorus 9 in Krankenhäuser geflogen.

Seitens der Feuerwehren mussten parallel zur Menschenrettung einerseits die Tragflächen bzw. das Heck mittels Steckleiternteilen gesichert werden und andererseits auslaufender Flugbenzin aufgefangen werden.

Die FF Prellenkirchen stand mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann bzw. die FF Deutsch Haslau mit 1 Fahrzeug und 8 Mann ca. 2h im Einsatz, ebenfalls vor Ort war die Feuerwehr Haslau.

Pilot auffällig?
Das Portal "Krone.at" beruft sich auf Bekannte des Unglückspiloten, wonach dieser ein "mittelmäßiger Pilot" sei und es "immer wieder Bedenken ob der Flugweise" des Mannes gab.

Eine Flugunfalluntersuchungskommission hat ihre Arbeit aufgenommen

(red)