LAT, vormals Lufthansa Flight Training, hat als einer der größten europäischen Betreiber von Flugsimulatoren viel Erfahrung mit dem Kauf, dem Aufbau und der Wartung von Simulatoren. Bei diesem Projekt gab es zusätzlich eine ganz besondere zeitliche Herausforderung, da die Einflottung der 787 im Lufthansa Konzern für das Frühjahr 2022 geplant war. Aus diesem Grund wurde der 787-9 FFS für LAT modular gefertigt und weicht damit vom Standard ab. „Ausschließlich das Cockpit und die Simulator-Plattform wurden vom Hersteller für die erste Abnahme im Werk des Herstellers montiert. Die restlichen Elemente baute das Team von L3Harris zum ersten Mal bei der Installation in Frankfurt zusammen. Dazu gehörte unter anderem das Bewegungs- und Sichtsystem sowie die äußere Verkleidung“, erklärt Jens Jährling, Head of Training Devices & Infrastructure (TD&I) bei Lufthansa Aviation Training.
Um möglichst schnell Trainings für die Cockpit-Crews anbieten zu können, hat Lufthansa Aviation Training die Test- und Abnahmezeiten auf ein Minimum reduziert. „An der gewohnt hohen Qualität und Zuverlässigkeit unserer Trainingsgeräte für die LAT-Kunden ändert sich selbstverständlich nichts“, betont Matthias Spohr, Geschäftsführer Lufthansa Aviation Training GmbH, „In Zusammenarbeit mit unserem eigenen, sehr erfahrenen Engineering-Team hatten wir mit dem Hersteller L3Harris einen Partner an unserer Seite, mit dem wir in sehr kooperativer Form und in Rekordzeit den 787 Full Flight-Simulator in Frankfurt aufstellen und zulassen konnten.“
Im Herbst 2022 ergänzt zusätzlich ein Flight Training Device (FTD) des B787-Musters die LAT-Flotte, welches ab Oktober 2022 für das Training bereitstehen soll. Für dieses neue, hochmoderne Trainingsgerät ist Lufthansa Aviation Training (LAT) der erste Kunde von L3Harris Technologies.
(red / LAT)