Österreich

Flugpolizei rettet verletzten Alpinisten vom Großglockner

Die OE-BXO, hier ein Symbolbild von einem Löscheinsatz, führte den Einsatz durch - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die Besatzung der "Libelle Salzburg" konnte unter schwierigen Verhältnissen eine Taubergung durchführen.

Sicherheit und Hilfe aus der Luft auf höchstem Niveau. Dafür ist die heimische Flugpolizei ein Garant. Am Mittwoch stellte eine Besatzung dieser Einheit einmal mehr ihr Können unter Beweis, als es galt einen verletzten Bergsteiger zu retten.

Ein polnischer Bergsteiger verletzte sich am Großglockner im Bereich des “Kleinen Glockners” auf 3.700 Meter Höhe am Bein. "Der Notarzthubschrauber konnte aufgrund der vorherrschenden Windverhältnisse die Bergung nicht durchführen", so ein Sprecher der Flugpolizei gegenüber "Austrian Wings".

Deshalb wurde die Besatzung der "Libelle Salzburg" (die H125 / AS 350 B3e Ecureuil mit dem Kennzeichen OE-BXO) auf dem Rückflug von Osttirol zu diesem Einsatz alarmiert.

Nach Erkundung der Lage entschieden sich Pilot Clemens Tschinkel und Flight Operator/Flugretter Stefan Kremser, einen Rettungsversuch zu unternehmen. Mittels variablem Tau konnte der verletzte Alpinist aus der Felswand geborgen und zum Zwischenlandeplatz bei der Adlersruhe in 3.460 Metern Seehöhe geflogen werden. Dort übergaben die Männer der Flugpolizei den Patienten an einen bereits wartenden Notarzthubschrauber.

(red)