Es war gegen 9 Uhr Früh als ein älterer Patient in seiner Wohnung im 23. Bezirk über starke gesundheitliche Probleme klagte Alarm schlug. Die Rettungsleitstelle der Berufsrettung Wien (MA70) entsandte aufgrund der ernsten Situation sofort einen mit zwei Sanitätern besetzten Rettungstransportwagen (RTW) und den im 3. Bezirk in der Mobilitätszentrale des ÖAMTC stationierten Wiener Notarzthubschrauber Christophorus 9.
Weil eine Landung am unmittelbaren Notfallort nicht möglich war, entschied sich der Pilot, einen nahe gelegenen Spielplatz als Landeplatz zu benutzen und setzte die fliegende Notaufnahme vom Typ H135, Kennzeichen OE-XVO, zentimetergenau zwischen den beiden Toren des Bolzplatzes auf.
Anschließend begaben sich Flugretter und Notfallmediziner gemeinsam mit den Sanitätern der Berufsrettung Wien und einem ebenfalls alarmierten Team der Exekutive zum Patienten.
Nach rund 40-minütiger Versorgung durch die Helfer war der Patient soweit stabilisiert, dass er in ein Krankenhaus geflogen werden konnte. Für den Start des Helikopters sicherten eine Exekutivbeamtin und ihr Kollege den Spielplatz ab, damit Schaulustige dem Hubschrauber nicht zu nahe kommen konnten.
(red)