Österreich

Red Bull kündigt "Weltpremiere" für die Airpower 2022 an

Team Blanix auf der Airpower, Symbolbild - Foto: Thomas Ranner

Gleich drei Jahre Anlaufzeit dauerte es, bei der AIRPOWER22 am 2. September soll es endlich so weit sein: Das spektakuläre „Red Bull Aerobatic Triple“ feiert eine Kunstflug-Weltpremiere, die die Gesetze der Physik auszuhebeln scheint. So jedenfalls verspricht es Red Bull in einer Aussendung.

Erstmals treffen Flugzeuge und Hubschrauber der Flying Bulls, die Wingsuits des Red Bull Skydive Teams und die Fallschirmspringer des HSV Salzburg in einem exakt choreografierten Zusammenspiel aufeinander. Dabei sind sowohl der einzige Kunstflug-taugliche Hubschrauber der Welt, die BO-105, die Bell „Cobra“ 209/AH-1F – der legendäre Hubschrauber der amerikanischen Streitkräfte der 1960er-Jahre – als auch die historische PT-17 Stearman und die Zivko Edge 540. 
 
Seit Monaten planen und proben die Protagonisten Dario Costa (Edge), Philipp Haidbauer (Stearman), Siegfried „Blacky“ Schwarz (Cobra) und Mirko Flaim (BO-105) gemeinsam mit den Wingsuit- und Fallschirmsprung-Kollegen ihren Auftritt im Himmel über Zeltweg. Als Fallschirmspringer mit der Österreich-Flagge sind die beiden HSV-Athleten Paul Steiner und Stefan Müller in der Luft. Im Wingsuit bzw. als Base-Jumper sind Marco Waltenspiel, Marco Fürst, Felix Seifert und Max Mannow im Einsatz. 
 
Nachdem schlechtes Wetter 2019 den fliegenden Bullen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, hat das Warten in diesem Jahr hoffentlich ein Ende.
 
„Man kann sich das wie ein Orchester vorstellen, das eine schwierige Partitur spielt. Alle Einsätze der Piloten und Springer müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, denn es geht wirklich um Bruchteile von Sekunden, wenn vom Boden alles so ausschauen soll, wie wir es geplant haben“, sagt Mirko Flaim, der das Red Bull Aerobatic Triple mit erfunden hat. 
 
So spektakulär wie die neue Kunstflug-Einlage der fliegenden Bullen ist auch die Bühne – mehr als 300.000 Zuseher werden an den zwei Tagen bei Europas größter Airshow erwartet, die gemeinsam vom Österreichischen Bundesheer, dem Land Steiermark und Red Bull am Fliegerhorst Hinterstoisser im steirischen Zeltweg veranstaltet wird. 
 
Das Red Bull Aerobatic Triple wird an beiden Tagen der AIRPOWER22, die am 2. und 3. September stattfindet, zu sehen sein. Trainiert wurde in mehreren Sessions in Zeltweg und im slowenischen Maribor.
 
„Wir sind vor ein paar Jahren zusammengesessen und haben überlegt, wie wir eine Kunstflug-Nummer kreieren könnten, in der eben alle diese Elemente vorkommen. Das Resultat ist das Red Bull Aerobatic Triple. Teamwork ist dabei der wichtigste Faktor“, sagt Flying Bulls Helikopter-Chefpilot Siegfried „Blacky“ Schwarz, der die Cobra steuert.
 
Der Eintritt für die Veranstaltung am 2. und 3. September in Zeltweg ist kostenlos. 
 
„Wir wollen Menschen erstaunen, unterhalten und begeistern. Das Red Bull Aerobatic Triple ist das Ergebnis von vielen Stunden Planung und hartem Training. Wir hoffen, dass man das spürt und sich unsere Begeisterung auf die Zuschauer in Zeltweg überträgt“, fügt Dario Costa hinzu, dessen Einsatz bei der AIRPOWER22 fast exakt ein Jahr nach dem legendären „Tunnel Pass“ – Costa durchquerte mit seiner Edge gleich zwei Tunnel in der Nähe von Istanbul – kommt. 
 
Besucher, die sich bereits jetzt über die Anreise zur AIRPOWER22 informieren wollen, finden sämtliche Informationen auf der Website der Veranstaltung. Es wird dringend geraten, öffentliche Verkehrsmitteln zu benutzen. Die Anreise ist beispielsweise von den Bahnhöfen Wien, Salzburg, Linz und Villach bereits ab einem Ticketpreis von 10 Euro möglich. 

(red / RB)