Österreich

Absturz des "Geisterfluges" OE-FGR in die Ostsee: Erste Leichenteile geborgen

Kurz hintereinander fielen aufgrund von Treibstoffmangel nach fast fünf Stunden Flugzeit beide Triebwerke aus, die Maschine stürzte spiralförmig in die Ostsee - die vier Menschen an Bord hatten nicht die geringste Überlebenschance - Foto: Screenshot FR24

Zwei Tage nach dem Absturz der Cessna 551, OE-FGR, in die Ostsee gaben die Behörden bekannt, menschliche Überreste entdeckt zu haben.

Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Die Maschine war in Jerez gestartet und sollte nach Köln fliegen. Über Frankreich riss der Funkkontakt ab, die Maschine flog anschließend als "Geisterflugzeug" so lange nach Nordosten bis ihr der Sprit ausging und sie in die Ostsee stürzte. Die vier Insassen an Bord - der deutsche Industrielle und Pilot Karl-Peter Griesemann, seine Frau, seine erwachsene Tochter und deren Freund - hatten keine Überlebenschance.

Am 6. September, zwei Tage nach dem Absturz, gaben die Behörden bekannt, dass erste Leichenteile von den Insassen entdeckt worden seien. Einsatzkräfte hätten die menschlichen Überreste geborgen. Sie sollen nun zur rechtsmedizinischen Untersuchung die lettische Stadt Ventpils gebracht werden.

(red)