Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Die Maschine war in Jerez gestartet und sollte nach Köln fliegen.
Über Frankreich riss der Funkkontakt ab, die Maschine flog anschließend als "Geisterflugzeug" so lange nach Nordosten bis ihr der Sprit ausging und sie in die Ostsee stürzte. Die vier Insassen an Bord - der deutsche Industrielle und Pilot Karl-Peter Griesemann, seine Frau, seine erwachsene Tochter und deren Freund - hatten keine Überlebenschance.
Nacheinander stiegen in Frankreich, Deutschland und Dänemark Kampfjets auf, die die offenbar führerlose Cessna 551 abfingen und versuchten, Funkkontakt aufzunehmen - vergeblich. Von der dänischen Insel Bornholm aus filmte und fotografierte ein Spotter, wie eine dänische F-16 neben der OE-FGR fliegt. Der Spotter, der auf Facebook unter dem Namen "Cykel Grafen" auftritt, stellte sein Material der Austrian Wings Redaktion zur Verfügung - MANGE TAK!
Unbestätigten Meldungen zufolge hätten die Piloten der Abfangjäger keine Person im Cockpit, aber "Bewegung" in der Kabine der Cessna 551 wahrgenommen.
Wie berichtet, wurden im Bereich der Absturzstelle mittlerweile Leichenteile der Insassen entdeckt und zur rechtsmedizinischen Untersuchung an Land gebracht.
Wir weisen darauf hin, dass uns "Cykel Grafen" die Genehmigung zur Veröffentlichung seines Materials erteilt hat. Wir können - speziell anderen Medien - keinerlei Nutzung gestatten, da wir nicht über die erforderlichen Rechte verfügen. Bei Interesse an den Aufnahmen wenden Sie sich bitte direkt an den Urheber.
(red)