Österreich

Nach "Geisterflug" abgestürzt: Suche nach Wrack und Leichen der Insassen geht weiter

Als der Antrieb infolge Treibstoffmangels versagte, schmierte die Cessna 551 spiralförmig ab und schlug schließlich mit einer Sinkrate von 8.000 Fuß auf dem Wasser auf. Ein solcher Unfall ist nicht überlebbar - Foto: Screenshot FR24

Zwei Tage nach dem Absturz der Cessna 551, OE-FRG, in die Ostsee fehlt von den vier Opfern noch immer jede Spur.

Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Die Maschine war in Jerez gestartet und sollte nach Köln fliegen. Über Frankreich riss der Funkkontakt ab, die Maschine flog anschließend als "Geisterflugzeug" so lange nach Nordosten bis ihr der Sprit ausging und sie in die Ostsee stürzte. Die vier Insassen an Bord - der deutsche Industrielle und Pilot Karl-Peter Griesemann, seine Frau, seine erwachsene Tochter und deren Freund - hatten keine Überlebenschance.

Obwohl sofort eine großangelegte Such- und Rettungsaktion startete, konnten bisher laut Behördenangaben erst elf Wrackteile entdeckt werden. Der Großteil der Maschine blieb bisher verschollen, ebenso wie die Leichen der vier Insassen.

Mittlerweile kommt zusätzlich zu Schiffen und Hubschraubern auch eine Drohne bei der Suche nach den Opfern und weiteren Wrackteilen zum Einsatz.

(red)