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Tarifverhandlungen: Lufthansa und Piloten einigen sich auf erste Eckpunkte

SYMBOLBILD Lufthansa-Piloten im Cockpit (hier ein A380) - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die Konzerntarifkommission der Vereinigung Cockpit und die Lufthansa konnten sich in der aktuellen Tarifauseinandersetzung auf erste Eckpunkte einigen.

Dies ermöglicht, bis zum 30.6.2023 offene Themen ohne Zeitdruck und im Rahmen einer Friedenspflicht besprechen und verhandeln zu können. Um der hohen Inflation während der Laufzeit zu begegnen und gleichzeitig eine starke soziale Komponente einzubauen, haben sich beide Parteien darauf verständigt, zwei VTV-Erhöhungen, um jeweils 490 € in der Grundvergütung während der Laufzeit durchzuführen, teilte die Vereinigung Cockpit in einer Aussendung mit.

„Dies ist als ein positives Signal Richtung der Kolleginnen und Kollegen im Cockpit, der Passagiere und der Zukunftsfähigkeit der Lufthansa zu werten“, so Matthias Baier, Pressesprecher der Vereinigung Cockpit, „Die Tarifverträge sind zwar weiterhin offen, aber die zu verhandelnden Punkte können nun in einem vertraulichen Rahmen diskutiert werden.“

Dr. Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der VC: „Das gute monetäre Ergebnis ist erfreulich, aber ebenso freuen wir uns, dass wir einen weiteren Schritt in Richtung einer tragfähigeren Partnerschaft erzielen konnten. Wir sind aktuell auf einem guten Weg mit der Lufthansa.“

(red / VC)