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Vor 15 Jahren: Israelischer Luftangriff auf syrischen Atomreaktor

F-15 der israelischen Selbstverteidigungskräfte, Symbolbild - Foto: TSgt. Kevin J. Gruenwald

Am 6. September führten die israelischen Selbstverteidigungskräfte einen Luftangriff auf eine syrische Atomanlage durch, in der potentiell militärisch nutzbare radioaktiven Substanzen produziert werden sollten.

In der Nacht vom 5. auf den 6. September flogen vier F-15 Kampfjets der Luftwaffe der israelischen Selbstverteidigungskräfte einen Luftangriff auf den syrischen Atomreaktor  Al-Kibar nahe Deir ez-Zur. Israel hatte sich zu dem Präventivschlag entschlossen, nachdem Geheimdienstinformationen zufolge der syrische Reaktor zur Herstellung von waffenfähigem Nuklearmaterial verwendet werden hätte können.

Die internationale Atomenergiebehörde IAEO führte eine Untersuchung durch. In ihrem Gutachten bestätigten die Experten indirekt Israels Einschätzung und berichteten von einer "signifikanten Anzahl anthropogener Uranpartikel, die nicht Syriens bisher deklariertem Material entsprechen".

(red)