Österreich

Bell 212 des Bundesheeres erreichen 145.000 Flugstunden

AB 212 des Bundesheeres im Löscheinsatz, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Das zweiturbinige Modell des legendären UH-1 Huey steht seit über 40 Jahren beim Bundesheer im Einsatz.

1980 wurden die ersten Agusta Bell AB 212 beim Österreichischen Bundesheer in Dienst gestellt. Seither kamen und kommen diese zweiturbinigen leichten Transporthubschrauber für Transportaufgaben, im Katastrophenschutz sowie Waldbrandlöscharbeiten zum Einsatz. Die Besatzung besteht dabei in der Regel aus zwei Luftfahrzeugführern und einem Bordtechniker.

Originalcockpit des AB 212 mit analogen Instrumenten - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Vor wenigen Jahren erfolgte ein technisches Upgrade, bei dem die Maschinen unter anderem ein modernes Cockpit erhielten.

Modernisiertes Cockpit eines AB 212 - Foto: JK / Austrian Wings Media Crew

Jetzt erreichte die AB 212 Flotte des Bundesheeres 145.000 Flugstunden. Dieser enorme Wert ist primär auf die hervorragende Arbeit der Wartungstechniker des Bundesheeres zurückzuführen.

Allerdings kann dieser Umstand nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die AB 212 des Bundesheeres eigentlich dringend ersetzt gehören. Bislang haben sich jedoch weder Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖVP, noch sonst ein Mitglied der türkis-grünen Bundesregierung zu diesem Thema geäußert.

Indes wurde bekannt, dass die erste AW 169 für das Bundesheer zum Erstflug abgehoben hat. Dieser Typ war als Ersatz für die mehr als 50 Jahre alte Alouette III bestellt worden. Laut Insidern und Experten wären Modelle von Airbus Helicopter zwar günstiger gewesen, da Verteidigungsministerin Klaudia Tanner seit ihrer international belächelten Aussage, dass Airbus "mich noch kennen lernen wird", augenscheinlich auf "Kriegsfuß" mit dem Konzern zu stehen scheint, hatte Airbus bei der Wahl des Nachfolgers laut Insidern kaum eine Chance auf den Zuschlag.

(red MD, CvD)