Gerade einmal 15 einsitzige Eurofighter, die wegen des mehr als fragwürdigen Vergleichs des ehemaligen SPÖ-Verteidigungsministers Norbert Darabos auch noch "technisch kastriert" wurden, besitzt die Republik Österreich. Dabei stellte schon der Rechnungshof fest, dass es für eine Luftraumverteidigung mindestens 75 Abfangjäger, also 60 Stück mehr als bisher, bräuchte - wir berichteten ausführlich.
Wie die Tageszeitung "Der Standard" unter Berufung auf Informanten aus dem Verteidigungsministerium berichtet, sollen nun zumindest drei weitere doppelsitzige Eurofighter gebraucht beschafft werden. Die Maschinen könnten aus Beständen der deutschen Bundeswehr stammen.
Die bestehende Eurofighter-Flotte soll laut "Standard" modernisiert werden. Wörtlich schreibt das Blatt: "Zudem sollen auch die bestehenden Eurofighter mit Nachtsichtgeräten, Mittelstrecken-Lenkraketen und einem elektronischen Eigenschutz aufgerüstet werden – also jenen Elementen, die der einstige Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) 2007 wieder aus dem Vertrag mit Hersteller Airbus herausverhandelt hatte."
Der treue SPÖ-Parteisoldat Darabos, der "Totengräber" einer modern ausgestatteten Eurofighter-Flotte des Bundesheeres, wurde 2019 von der burgenländischen SPÖ-Landesregierung mit einem "Versorgungsposten" als Präsident des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung in Schlaining (Burgenland) bedacht.
Weiter offen ist die Beschaffung eines Nachfolgers für die ausgeflotteten Saab 105. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖVP, hat sich bisher nicht verbindlich öffentlich zu dem Thema geäußert.
(red TM)