Österreich

Erfolgreiche Notfallübung am Flughafen Salzburg

Foto: Flughafen Salzburg

Aufgrund von behördlichen Vorgaben müssen an internationalen Flughäfen in vorgegebenen Zeitabständen Notfallübungen mit unterschiedlichsten Szenarien (Flugnotfall, Flugzeugentführung, terroristischer Akt/Anschlag, Bombendrohung, etc.) durchgeführt werden. Diese Übungen sind notwendig, um sämtliche Beteiligte, angefangen von den Blaulichtorganisationen bis hin zu den operativen Bereichen oder auch den Presseabteilungen der unterschiedlichen Organisationen auf eine Krisensituation, die hoffentlich nie eintreten wird, gut vorzubereiten. Für das Jahr 2022 wurde „Sierra 02“ als Szenario geplant.

Die Übugnsannahme: Ein Flugzeug des Typs Airbus A319 kommt bei der Landung in Salzburg von der Piste ab. Wegen Seitenwind setzt die Maschine sehr spät auf der Piste 15 auf, kommt auf der Höhe Rollbahn E von der Landebahn ab und bleibt erst auf der Rollbahn Lima stehen. Dabei kommt es zu einem Fahrwerksbrand, der auf den Flugzeugrumpf überzugreifen droht. An Bord befinden sich 20 Passagiere und sechs Crewmitglieder. Ein Privatflugzeug, das bereits vor der Landung des A319 am Rollhalt Foxtrott stand und auf die Startfreigabe wartete, wird dabei stark beschädigt.

Die Übung verlief erfolgreich, wie der Kommandant der Flughafenfeuerwehr Salzburg, Werner Wimmer, sagte: „Von der Alarmierung um 14 Uhr bis zum Übungsende haben die Blaulichtorganisationen und die operative Führung des Flughafens bestens funktioniert und zusammengearbeitet. Die Abläufe haben gut gepasst, die Schnittstellen haben funktioniert und die Situation konnte in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten mehr als zufriedenstellend gemeistert werden. Herzlichen Dank allen KollegInnen vom Flughafenteam und auch unseren Statisten. Dank auch an die externen Blaulichtorganisationen, die so schnell zur Stelle waren, die Übung war ein voller Erfolg.“

(red / SZG)