Der Vorfall ereignete sich bereits vor längerer Zeit, wurde allerdings erst jetzt bekannt. Demnach musste der Pilot einer Suchoi Su-25 mit dem Schleudersitz aussteigen, nachdem seine Maschine von den ukrainischen Heimatschützern schwer beschädigt wurde.
Der russische Pilot trug während seines Einsatzes wohl eine Actioncam auf seiner Brust oder seinem Helm, die den Flug und letzten Endes auch seinen Ausstieg per Schleudersitz festhielt. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie der Flugzeugführer des von den ukrainischen Verteidigern waidwund geschossenen russischen Erdkampfflugzeugs in niedriger Höhe den Schleudersitz auslöst und knapp sieben Sekunden danach auf dem Boden landet. Ob sich der Pilot über russischem Gebiet gerettet hat oder über der Ukraine "aussteigen" musste, ist unbekannt.
Der Umstand, dass der Pilot seine Suchoi Su-25 mittels Schleudersitz verlassen musste, deutet allerdings auf allerschwerste Gefechtsschäden hin, die die Verteidiger der von Russland völkerrechtswidrig attackierten Ukraine dem russischen Angreifer zugefügt haben. Denn die Su-25 gilt - analog zur westlichen A-10 Thunderbolt - als regelrechter fliegender Panzer, die selbst nach heftigem Abwehrfeuer noch flugfähig ist. Im März dieses Jahres gelang einer schwer zusammengeschossenen Su-25 sogar noch die Rückkehr zum Flugplatz - wir berichteten.
(red)